Workation – Do or Don’t?

Workation – Top oder Flop? Liegt die große Chance in der Arbeit am Pool oder wird so nur Zeit verschwendet? Wir klären eure Fragen!




Es wird immer populärer: „Urlaub“ und Arbeit einfach mischen. Um mehr von der Welt zu sehen, um mehr arbeiten zu können, ohne als Workaholic dazustehen oder um irgendwie doch den Anschein von einer funktionierenden Work-Life-Balance zu wahren. Die Gründe für Workations sind für alle Praktizierenden wohl völlig verschieden.

Fakt ist: Workations sind das neue Phänomen in der Arbeitswelt, das bei Arbeitnehmer:innen auf extreme Resonanz stößt.
Es triggert das Verlangen nach „schöner“ Arbeit.
Das romantische, verträumte Selbstbild am Pool mit dem Laptop auf dem Schoß und einer kalten Cola nebendran. In der Mittagspause rasch in den Pool hüpfen und abends dann nach allen erledigten Tasks den Wellen beim Brechen lauschen.
Klingt ja erstmal fantastisch.
Und für Einige ist es das auch mit Sicherheit.
Aber ist es genau die Lösung, auf die wir alle gewartet haben? Die Lösung, um die so viel diskutierte Work-Life-Balance endlich zu perfektionieren?

 

Probieren geht über Studieren

Unsere Devise

Welche bei Ticketsprinter natürlich auch von unserem Geschäftsführer Jascha Sombrutzki gelebt wird. Wie er bereits auf LinkedIn teilte, machte er sich auf in seine erste Workation.
Doch schnell wurde das romantische Bild mit dem Pool und der Cola und der Sonne zerstört.
Der Laptop lief in der tropischen Sonne logischerweise immer wieder heiß, ebenso wie er selbst. Der Pool war mehr ein Faktor für die eigene Widerstandskraft denn Erholungsort; die kalte Cola kein Allheilmittel.
Die Lösung: Drinnen, mit Klimaanlage eigentlich auf die genau selbe Art und Weise arbeiten, wie im heimischen Büro.
Nur mit schlechterer Ausstattung.
Für die tägliche Arbeit ist das Konzept Workation für Jascha also eher nichts.

Es gab aber natürlich auch positive Seiten.
Der Feierabend ließ sich deutlich angenehmer gestalten als im kalten Deutschland. Dazu öffnet sich ein ganz neuer Blickwinkel auf bestimmte Arbeitsabläufe und Routinen.
Workations bieten also die einzigartige Möglichkeit, aus dem altbekannten Hamsterrad herauszukommen, OHNE kündigen zu müssen.

Also stellt sich doch die Frage: Workation – Ja oder Nein? Und wenn ja, was bringt mir das als Arbeitgeber:in?

 

Bild Workation

Das Konzept Workation – eine Chance…

… oder doch nur leere Hülle? 

Workations ersetzen keinesfalls erholsamen Urlaub. Erholsamen Urlaub, in dem man Kraft tanken, der Seele Freiraum geben und kreative Energie aufladen kann.
Was es aber kann, ist ergänzen.

Und das hervorragend.
Man nehme beispielsweise das Thema „Workshops“.
In gewohnter Umgebung geht man nach dem halben Tag Workshop schnell wieder in den alltäglichen Workflow über, wobei man doch gerade diesen eben noch optimieren sollte.
Wieso also nicht herauszoomen, an einem ganz neuen Ort.

Einige Agenturen und Unternehmen mieten seit einiger Zeit nun ganze Häuser an schönen Stellen auf der ganzen Welt an, um Raum für Entwicklung und Fortschritt zu geben.
Nicht nur als Arbeitsort in anderer Umgebung bieten sich diese dann an, sondern vor allem als Ort für maximal konzentriertes Arbeiten.
Keine störenden Weeklies, keine üblichen, stumpf abzuarbeitenden Tasks. Es geht nur um diesen Workshop, nur um dieses Thema. Und schon kommen alle Mitarbeiter:innen bereichert aus dem „Urlaub“ den Workations zurück. Weiterentwickelt, hungrig, das Gelernte / Erarbeitete direkt anzuwenden.

Die Ergebnisse also?

  1. Zeit gespart beim Workshop, dank absolutem Fokus auf das Wesentliche
  2. Mitarbeiter:innen mit frischer Energie versorgt, dank idyllischem Arbeitsplatz
  3. Motiviertere Mitarbeiter:innen nach der Rückkehr dank weniger Strapazen für die Nerven

 

Raum für Entwicklung

Gerade bei jungen Talenten stark im Trend

Junge Talente sind die wertvollsten Mitarbeiter:innen der Zukunft. Oft möchten sich aber eben diese noch nicht direkt auf einen Ort oder eine:n Arbeitgeber:in fixieren, ihre Flexibilität und Freiheit behalten.
In genau diese Kerbe schlagen Workations.
Die Talente können jederzeit von dem Haus auf (beispielsweise) Mallorca arbeiten, bleiben Ihnen erhalten und entwickeln sich ständig in Ihrem Sinne.
Eine klassische Win-win-Situation.

Das Problem – oder besser: die Chance – liegt hier insbesondere noch im Angebot und der Nachfrage.
Ein Unternehmen, das seinen Mitarbeiter:innen Workations bieten kann, kann das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mit Homeoffice.
Im Juli 2019 aber belief sich die Quote der Stellenanzeigen mit Möglichkeit auf Homeoffice laut dieser Statistik des Statista Research Departments auf gerade einmal 1,5 %!
Also praktisch gar keine.

 

Fazit

Was wir daraus folgern können

Wer jetzt einen attraktiven Arbeitsplatz mit Zukunftsaussichten bieten möchte, muss zunächst einmal auf die Homeoffice-Wünsche der Mitarbeiter:innen eingehen.
Doch auch das wird früher oder später Standard sein. Wieso also nicht den Schritt wagen und – sofern möglich – Workations in einem Haus an einer x-beliebigen Stelle auf der Welt anbieten.Einen Ort der Entwicklung, des Fortschritts.
Und ein eindeutiges Zeichen an alle Mitarbeiter:innen sowie die, die es noch werden möchten:
Ihr seid uns wichtig!


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