Die Ärztin checkt die Blutwerte, der Wissenschaftler analysiert seine Studien und der Vertriebler prüft seine Verkaufszahlen – Daten und Zahlen sind für jeden Bereich der Schlüssel zum Erfolg.
In der HR-Abteilung spricht man da von Bewerbungs- oder Fluktuationsraten. Doch es gibt weitere wertvolle Kennzahlen in eurem Personalcontrolling, die ihr zurate ziehen könnt, um beispielsweise die Zufriedenheit eurer Mitarbeiter:innen zu messen. Hier kommen sie ins Spiel, die sogenannten People Analytics!
Welche Maßnahmen und Ziele ihr aus der Analyse eurer Personaldaten ableiten könnt und welche Tools euch helfen, den Überblick zu behalten, lest ihr hier. Viel Spaß dabei!
Was sind People Analytics?
Zahlen und Daten im Personalbereich sind keine Neuheit. HR Analytics werden schon lange zur Optimierung von internen Prozessen der Personalabteilung genutzt. Sie sind zwar eng mit den People Analytics verwandt und werden oft synonym verwendet, weisen aber feine Unterschiede auf.
Der Unterschied von HR Analytics und People Analytics
Beispiele für HR Analytics:
- Über welche Plattform erhalten wir die meisten Bewerbungen?
- Wie lange bleiben unsere Stellen im Durchschnitt unbesetzt?
- Führen unsere Weiterbildungsmaßnahmen zu Verbesserungen der Leistungen?
Beispiele für People Analytics:
- Wie gut funktioniert die Zusammenarbeit in den Teams?
- Welche Benefits wirken sich positiv auf die Mitarbeiterzufriedenheit aus?
- Inwiefern werden die Werte der Unternehmenskultur wirklich gelebt?
People Analytics fokussieren sich auf das Verhalten und die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen im Unternehmen, HR Analytics auf die Qualität von HR-Prozessen.
People Analytics helfen, die richtigen Maßnahmen zum Steigern von Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung zu ergreifen, HR Analytics beim Kostensparen.
People Analytics:
So sammelt ihr die Personaldaten!
Weil der Fokus auf den Mitarbeiter:innen selbst liegt, ist es sinnvoll, sie direkt miteinzubeziehen, um valide Personaldaten zu erhalten. Es gibt unkomplizierte und leicht integrierbare Systeme, die euch aktuelle Auswertungen liefern.
Hier sind ein paar Möglichkeiten zur Datenerfassung:
- Mitarbeiterumfragen
Der direkte Weg: fragt eure Mitarbeiter:innen! Regelmäßige Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit sind aufschlussreich und der effektivste Weg, gezielt Daten zu bestimmten Themen zu erfassen.
- Die Nutzung von Benefits auswerten
Welche Benefits werden am häufigsten genutzt? Wie viele Mitarbeiter:innen nutzen das kostenlose Ticket für den ÖPNV, die kostenlose Mitgliedschaft im Fitnessstudio und sind die Plätze eurer Betriebskita ausgebucht? Daraus könnt ihr ableiten, in welchen Bereichen Nachfrage herrscht und wo ihr gegebenenfalls einsparen könnt.
- Feedback-Systeme integrieren
Direkte Feedback-Systeme in verschiedenen Phasen der Employee Journey können zum Beispiel vorgefertigte Feedbackbögen sein, die automatisch nach dem Onboarding, dem Betriebsjubiläum oder der Beförderung verschickt werden.
People Analytics Tool:
Wie entscheidet ihr euch für die richtige Software?
All diese Daten müsst ihr natürlich irgendwie erfassen, auswerten und speichern. Dafür gibt es verschiedene Tools. Bei OMR findet ihr einen guten Überblick über die gängigsten Tools.
Das sollte euer Tool können:
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Integration in bestehende HR-Systeme
Die meisten Unternehmen arbeiten bereits mit HR-Systemen. Ein gutes Tool lässt sich in dieses integrieren, um Personaldaten zentral zu sammeln und Prozesse nicht unnötig zu verkomplizieren.
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Benutzerfreundlichkeit
Damit das Tool wirklich genutzt wird, sollte es intuitiv zu bedienen sein. Das spart euch umfrangreiche Schulungen. Ein Support-Service bei Fragen sollte vorhanden sein.
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Datenschutz
Ein Tool zu Analyse und Speicherung von Personaldaten muss DSGVO-konform sein. Bei Personaldaten ist der Datenschutz besonders wichtig und es dürfen nur autorisierte Personen Zugriff darauf haben.
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Individuell anpassbar
Nicht jedes Unternehmen möchte die gleichen Daten auswerten. Ihr solltet bei eurer Wahl also darauf achten, dass das gewünschte Tool sich an eure Anforderungen anpassen lässt.
Fazit
People Analytics sind ein wertvolles Instrument, die Zufriedenheit von Mitarbeiter:innen zu messen und gezielte Maßnahmen zu deren Verbesserung zu ergreifen. Im Gegensatz zu HR Analytics legen sie den Fokus auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen. Das richtige Tool sollte der DSGVO entsprechen, sich an eure Bedürfnisse anpassen und leicht zu bedienen sein. Die daraus gewonnenen Personaldaten unterstützen euch langfristig bei der Steigerung der Mitarbeiterbindung und Förderung der Unternehmenskultur.
Ihr wollt euren Mitarbeiter:innen etwas Gutes tun, wisst aber nicht, wo ihr anfangen sollt? Mit Benefits.me erhaltet ihr die besten Benefits für eure Mitarbeiter:innen!