Der erste Eindruck zählt! 6 Maßnahmen für eine gute Employee Experience

Damit neue Mitarbeiter:innen den besten Eindruck vom Unternehmen bekommen, sind hier 6 Maßnahmen für eine positive Employee Experience zum Start. Lies los!




Employee Experience (z.Dt.: Mitarbeitererfahrung) umfasst die Gesamtheit aller Erfahrungen, die Mitarbeiter:innen in eurem Unternehmen machen. Dazu gehört auch der Start in ein neues Arbeitsverhältnis. Diesen dürft ihr unter keinen Umständen vernachlässigen, denn wie sagt man so schön: Für einen ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Und ihr wollt doch bestimmt nicht, dass eure neuen Mitarbeiter:innen mit einem schlechten Eindruck bei euch anfangen, oder? 

Warum es so wichtig ist, von Anfang an auf eine gute Employee Experience in eurem Unternehmen zu achten sowie 6 Maßnahmen, wie ihr diese aufbauen könnt, findet ihr in diesem Blogartikel. Unbedingt weiterlesen!

Wieso ist der erste Eindruck so wichtig für die Employee Experience?

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Studien besagen, dass Menschen innerhalb von einer Zehntelsekunde entscheiden, ob sie andere Personen sympathisch finden oder nicht. Genauso verhält es sich wohl auch bei den meisten Mitarbeiter:innen. Wie sie zu Beginn in einem neuen Unternehmen aufgenommen werden, entscheidet oft schon, ob sie bleiben werden oder nicht oder wie hoch ihr Engagement ausfallen wird. Der Spruch „Der erste Eindruck zählt“ trifft also auch auf diese Situation zu und ist nicht zu unterschätzen. Wenn ihr neue Mitarbeiter:innen also an euer Unternehmen binden wollt, solltet ihr viel Wert darauf legen, einen guten ersten Eindruck bei ihnen zu hinterlassen.

Zur Employee Experience gehört alles, was ein:e Mitarbeiter:in in eurem Unternehmen an Eindrücken und Erfahrungen sammelt. Zum Beispiel das Auftreten von Führungskräften, die Vergütung, die gebotenen Möglichkeiten zur Weiterbildung, das Verhalten der Kolleg:innen untereinander oder auch der Umgang mit schwierigen Situationen – eben einfach alles. Beginnend bei der Bewerbung über die Einarbeitung bis hin zum Austrittsgespräch. Daher ist es stets wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um das Wohlbefinden eurer Mitarbeiter:innen zu steigern. 

Der erste Eindruck legt dabei den Grundstein, auf dem die ganze spätere Beziehung zwischen eurer/eurem Arbeitnehmer:in und dem Unternehmen aufgebaut wird. Er wirkt sich daher besonders stark aus! Fühlen sich eure Mitarbeiter:innen nicht von Beginn an willkommen und wertgeschätzt, werden sie sich vielleicht schon bald nach einer neuen Stelle umsehen.

6 Maßnahmen, mit denen ihr als Unternehmen einen positiven ersten Eindruck hinterlasst:

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  1. Gelungener Bewerbungsprozess
    Hier gewinnen potenzielle Bewerber:innen bereits ihren allerersten Eindruck.  Interessiert sich also jemand für euer Unternehmen und möchte sich bewerben, sollte dies ganz unkompliziert möglich sein: Alle wichtigen Informationen zum Einreichen einer Bewerbung und dem weiteren Verlauf des Bewerbungsprozesses sowie Kontaktdaten sollten übersichtlich und einfach auf eurer Homepage zu finden sein. Einen besonders positiven Eindruck hinterlasst ihr, wenn ihr euch zeitnah auf eingegangene Bewerbungen zurückmeldet und die Bewerber:innen während des Prozesses auf dem Laufenden haltet. Selbst mit einer freundlichen Absage hinterlasst ihr einen besseren Eindruck, als wenn ihr euch gar nicht meldet. Das wochenlange Warten auf Rückmeldung frustriert viele Bewerber:innen.

  2. Freundliches Vorstellungsgespräch
    Nach dem Bewerbungsprozess ist das Vorstellungsgespräch der erste persönliche Eindruck und daher besonders wichtig. Nehmt euch ausreichend Zeit für das Bewerbungsgespräch und lest euch vorab die Bewerbungsunterlagen eurer Bewerber:innen noch einmal gut durch. Ihr hinterlasst einen sehr negativen Eindruck, wenn ihr nach Dingen fragt, die ganz klar aus der Bewerbung hervorgehen oder ihr während des Gesprächs immer wieder in den Unterlagen herumblättern müsst. Bereitet auch die ein oder andere persönliche Frage vor, um die Kandidat:innen wirklich besser kennenzulernen und um Interesse an der Person zu zeigen. Räumt ebenfalls genug Zeit für Rückfragen ein und bietet vielleicht eine kleine Führung durch das Unternehmen an. Nach dem Gespräch solltet ihr selbstverständlich – unabhängig von dem Ergebnis – zeitnah Rückmeldung geben.

  3. Herzliche Begrüßung am 1. Arbeitstag
    It’s a match! Ihr habt eure:n neue:n Mitarbeiter:in gefunden und der 1. Arbeitstag steht an. Diesen solltet ihr unbedingt vorbereiten. Dazu gehört es, eure Mitarbeiter:innen im Unternehmen über den Neuzugang zu informieren und sie zu bitten, sich Zeit für eine kurze Vorstellungsrunde zu nehmen. So fühlt sich der/die Neue gleich gut aufgenommen und ist nicht gezwungen, eigenständig auf Vorstellungstour durchs Unternehmen gehen zu müssen (was insbesondere introvertierten Personen schwerfallen kann). Optional könnt ihr auch ein kleines Begrüßungsessen planen oder die Mittagspause gemeinsam verbringen. Ihr solltet euch also etwas Zeit einplanen an diesem wichtigen Tag. Über ein kleines Willkommensgeschenk freut sich außerdem bestimmt jede:r Arbeitnehmer:in. 

  4. Eingerichteter Arbeitsplatz
    Gehört ebenfalls zur Vorbereitung und ist ein absolutes No-Go, wenn es fehlt. Wie soll der/die neue Mitarbeiter:in richtig arbeiten, wenn auf dem Schreibtisch noch Papiere von Kolleg:innen herumliegen oder die Technik noch nicht eingerichtet ist? Damit hinterlasst ihr einen unprofessionellen Eindruck, schließlich wusstet ihr vorher, wann der/die neue Mitarbeiter:in in eurem Unternehmen anfängt. Richtet also vorab einen sauberen Arbeitsplatz ein, stellt alle benötigten Arbeitsmaterialien bereit und bittet die Technik, alles einzurichten und die notwendigen Zugänge freizuschalten. Nur so kann direkt losgearbeitet werden!

  5. Geplantes Onboarding
    Erstellt einen individuell angepassten Onboardingplan, zum Beispiel für die erste Arbeitswoche. So könnt ihr nicht nur sicher gehen, dass keine wichtige Aufgabe untergeht, der Plan dient auch als Orientierung für beide Seiten. Zudem vermittelt ihr so, dass ihr euch wirklich Zeit nehmt und den/die neue:n Mitarbeiter:in gut einarbeiten wollt. Ihr hinterlasst einen professionellen, geordneten und gut vorbereiteten Eindruck. Achtet auch darauf, die Strukturen im Unternehmen und den Ablauf interner Prozesse ausreichend zu erklären. Der Onboardingplan sollte entweder in Zusammenarbeit mit oder alleine von der einarbeitenden Person erstellt werden, die während der gesamten Onboardingzeit als fester Ansprechpartner für den/die Neue gilt.

  6. Feedback geben
    Lasst eure:n neue:n Mitarbeiter:in nicht alleine! Es ist nicht nur wichtig, für Fragen zur Verfügung zu stehen, sondern auch Rückmeldung zu geben: Wie fühlt sich der/die Mitarbeiter:in im Onboarding und hat er/sie sich schon gut im Team eingearbeitet? Was läuft schon richtig gut? Wo seht ihr gegebenenfalls noch Verbesserungspotenzial? Nur so wissen eure neuen Mitarbeiter:innen, wo sie stehen und woran sie vielleicht noch arbeiten müssen. Positives Feedback stärkt zudem die Motivation. Gerade am Anfang ist es daher wichtig, die Person auch für ihre gute Arbeit zu loben, um sie an euer Unternehmen zu binden. Gleichzeitig erfahrt ihr vielleicht aber auch, was ihr in eure Onboardingprozesse unbedingt mitaufnehmen solltet, damit neue Mitarbeiter:innen sich gut aufgenommen fühlen. 

Fazit 

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Wenn ihr ein gutes Verhältnis zu neuen Mitarbeiter:innen aufbauen wollt, ist es essenziell, als Unternehmen einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Vom Bewerbungsprozess, über das Vorstellungsgespräch bis hin zum ersten Arbeitstag und der Einarbeitungsphase. Alles, was eure Mitarbeiter:innen in dieser Zeit wahrnehmen, zählt zu ihrem ersten Eindruck dazu. Wollt ihr also für eine positive Employee Experience sorgen, solltet ihr bereits zu Beginn ein paar grundlegende Maßnahmen ergreifen, damit sich alle in eurem Unternehmen richtig wohlfühlen.


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