Künstliche Intelligenz und Chatbots sind aktuell heiß diskutierte Themen. Ein großer Anstoß dafür war die Veröffentlichung des Chatbots Chat GPT des kalifornischen Unternehmens OpenAI. Die beliebte – und derzeit noch kostenlose Anwendung – begeistert viele Benutzer:innen. Sie gilt als die „moderne Art der Kommunikation“. Und modern sein, das wollen natürlich auch viele Unternehmen. Dabei lässt sich die Software, die mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) das Chatten mit einem technischen System möglich macht, in unterschiedlichsten Bereichen einsetzen. Ob beim Schreiben von Aufsätzen oder Hausarbeiten in Schule oder Universitäten, beim Steuern von Autos oder eben auch in vielen Unternehmensbereichen wie zum Beispiel dem Kundenservice – die Einsatzbereiche sind unbegrenzt. Besonders im Personalwesen kann man Chatbots ebenso sinnvoll nutzen.
Dennoch gibt es einige Skeptiker:innen, die das Risiko höher einschätzen als den Nutzen. Gerade im zunehmenden Alter steigt die Anzahl der Skeptiker:innen, während jüngere Generationen dem Ganzen eher positiv gegenüberstehen.
Der Einsatz von Chatbots und Künstlicher Intelligenz bietet für die Benutzer:innen wie auch die Unternehmen verschiedene Vor- und Nachteile. Welche das sind, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Viel Spaß beim Lesen!
Wie funktioniert Künstliche Intelligenz und wie könnt ihr sie einsetzen?
Künstliche Intelligenz beschreibt Computeranwendungen, die menschenähnliche Leistungen erbringen können. Menschliches Verhalten soll dabei auf die Technologie übertragen werden. Ein Chatbot ist eine textbasierte Anwendung, die darauf programmiert wurde, eine reale Unterhaltung zu simulieren. Die Benutzer:innen sollen das Gefühl haben, mit einem echten Menschen zu chatten. Die Künstliche Intelligenz lernt dabei aus den Gesprächen und entwickelt sich selbstständig weiter, indem sie die Textdaten und die Sprache analysiert. Das Ziel: irgendwann soll man keinen Unterschied mehr feststellen können, ob man als Benutzer:in mit einem Menschen oder einer Maschine chattet.
Im Personalwesen kann Künstliche Intelligenz eine echte Bereicherung sein. Sie kann zum Beispiel im Bewerbungsprozess unterstützen. Durch bestimmte Filter kann sie selbst feststellen, ob die Bewerbung zum Unternehmen bzw. der Stellenausschreibung passt und sie selbstständig aussortieren oder an die Personalabteilung weiterleiten. Chatbots können Fragen von Bewerber:innen beantworten und ihnen beim Einreichen ihrer Bewerbung helfen. Es gibt bereits viele interne und externe Anwendungsbereiche, in denen Künstliche Intelligenz eingesetzt werden kann, aber die Möglichkeiten sind so zahlreich, dass sich in der Zukunft immer mehr Bereiche entwickeln werden.
3 Vor- und Nachteile von Künstlicher Intelligenz im Personalwesen
Viele Mitarbeitende im Personalwesen fürchten um ihre Jobs, wenn es um das Thema Künstliche Intelligenz geht. Sie haben Angst, ersetzt zu werden. Solltet ihr Künstliche Intelligenz in eurem Unternehmen einsetzen? Hier sind jeweils drei Gründe, die dafür bzw. dagegen sprechen:
3 Vorteile:
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Der größte Vorteil für das Unternehmen liegt klar auf der Hand: Es spart Personalkosten. Gerade für immer wiederkehrende Aufgaben kann Künstliche Intelligenz optimal genutzt werden. Für die Mitarbeiter:innen im Personalwesen hat es ebenfalls einen großen Vorteil, denn sie können ihre Zeit wichtigeren Anliegen widmen.
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Die Bedienung von Chatbots ist meistens kinderleicht. Mitarbeiter:innen können unkompliziert und schnell Antworten auf ihre Fragen bekommen. Wie viele Urlaubstage habe ich noch offen? Wo finde ich diesen oder jenen Antrag? Fragen, die sich immer wieder ähneln und häufen, können leicht aus dem Weg geräumt werden.
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Nutzt ein Unternehmen Künstliche Intelligenz, wirkt es modern und fortschrittlich. Gerade der Bewerbungsprozess als erster Berührungspunkt mit einem Unternehmen kann entscheidend sein und euch einen wichtigen Vorteil verschaffen. Der direkte Kontakt freut viele Bewerber:innen. So wissen sie sicher, dass ihre Bewerbung angekommen ist und müssen nicht tagelang auf Rückmeldung warten.
3 Nachteile:
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Auch die modernste Technologie ist nicht unfehlbar und kann jederzeit versagen. Funktioniert diese gar nicht oder fehlerhaft, wirft das Ganze eher einen negativen Eindruck auf euer Unternehmen á la „Das sieht aus wie gewollt und nicht gekonnt“.
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Zusätzlich erfordern Ausfälle der Anwendungen wiederum Personal aus der IT, die die Fehler beheben können. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz kann also auch weitere Arbeit und Probleme verursachen.
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Es fehlt der persönliche Kontakt. Auch wenn Künstliche Intelligenz es schafft, menschenähnlich aufzutreten, so kann sie nie zu 100% wie ein Mensch agieren. Technologie entscheidet rational nach Datenlage und emotionale Faktoren werden nicht berücksichtigt. Gerade in Ausnahmesituationen wird es da schwer. Manche Entscheidungen müssen eben doch von einem realen Menschen getroffen werden.
Fazit
Ob ihr Künstliche Intelligenz in eurem Personalwesen einsetzt oder nicht, bleibt natürlich euch selbst überlassen. Wie ihr sehen könnt, gibt es mehrere Gründe, die entweder dafür oder dagegen sprechen. Nur eines ist klar: auch wenn sie eine hilfreiche Ergänzung ist, einen echten Menschen ersetzen, das kann sie nicht!
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