Kündigung verhindern: So verhindert ihr den Abgang eurer Mitarbeiter:innen

Die Kündigung von Mitarbeiter:innen verhindern: Wieso es sich lohnt, was ihr tun müsst und was im Ernstfall die richtigen Schritte sind. Jetzt lesen!




Eure Mitarbeiter:innen sind euer Kapital!

Kündigung daher entsprechend fatal. Doch beginnen wir von vorne.

In jedem Unternehmen wird es dazu kommen, dass zu irgendeinem Zeitpunkt ein:e Mitarbeiter:in kündigen möchte. Die Gründe dafür können grundverschieden sein: Ein Umzug, der Wunsch nach mehr Gehalt, „einfach mal was neues“ oder auch schlichtweg Unzufriedenheit. Denn wie wird es auf LinkedIn so gerne gesagt?

„Mitarbeiter:innen verlassen kein Unternehmen. Sie verlassen Führungskräfte.“

Wieso Mitarbeiter:innen bei einem Unternehmen kündigen, kann also verschiedenste Gründe haben. Doch einige können von euch behoben, die Kündigung der Mitarbeiter:innen dadurch verhindert werden.

Wieso sich das lohnt, was ihr dabei beachten solltet (4 Tipps!) und was im Ernstfall zu tun ist – das lest ihr hier, in unserem neuesten Blog-Artikel.

Viel Spaß!


Wieso es sich lohnt, die Kündigung von Mitarbeiter:innen zu verhindern

Unglückliche Mitarbeiterin

Wenn ihr erkennt, dass ein:e Mitarbeiter:in vielleicht demnächst kündigen möchte – oder zumindest den Eindruck von substanzieller Unzufriedenheit vermittelt – müsst ihr schnell handeln.

Aber wieso? Immerhin bedeutet das im Zweifel viel Arbeit und Überstunden.

Weil es sich lohnt. Weil eure Mitarbeiter:innen, wie bereits erwähnt, das Kapital eures Unternehmens sind. Weil es viel kosten kann, ein:e Mitarbeiter:in zu halten. Aber weil es noch viel mehr kostet, neue Mitarbeiter:innen an Bord zu holen. Und weil eure Mitarbeiter:innen die Menschen sind, die jeden Tag alles für euer Unternehmen geben. Weil sie es verdient haben, dafür etwas zurückzubekommen!

Dabei ist es auch gar nicht so wahnsinnig schwierig, ein:e Mitarbeiter:in zu halten, der:die eigentlich gar nicht gehen möchte, sondern nur vor Umständen flüchtet.

Befolgt ihr unsere 4 Tipps, werdet ihr eure wertvollen Mitarbeiter:innen sicherlich halten können – wenn die Gründe passen! Aber seht selbst.


4 Tipps, um die Kündigung von Mitarbeiter:innen zu verhindern

Strategie, um Kündigungen zu verhindern

1. Regelmäßige Feedbackgespräche
  • Das Verhindern der Kündigung eines:einer Mitarbeiter:in beginnt bereits vor dessen:deren Entschluss. Regelmäßige Feedbackgespräche, beispielsweise einmal im Quartal, geben euch die Sicherheit, nah an euren Mitarbeiter:innen und deren Herausforderungen dran zu sein. Braucht es aufgrund von Stress eine Reduktion der Arbeitszeit? Dann los! Will eure Mitarbeiter:in mehr lernen? Dann besorgt dafür Angebote! Nehmen sich eure Mitarbeiter:innen aufgrund von unbegrenztem Urlaub zu wenig Urlaub? Das pocht darauf!
  • Zeigt einfach, dass euch die Menschen hinter euren Mitarbeiter:innen tatsächlich wichtig sind. Zeigt Wertschätzung! Dann würden die wenigsten Menschen gehen.

 

2. Frühzeitiges Erkennen
  • Ein frühes Erkennen von Unzufriedenheit – bspw. durch regelmäßige Feedbackgespräche – ist das A & O bei der Verhinderung von Kündigungen von Mitarbeiter:innen. Beobachtet daher z.B. auch Gruppendynamiken innerhalb eurer Teams genau. Fühlen sich alle berücksichtigt? Werden Mitarbeiter:innen ausgeschlossen? Und gibt es überhaupt dieses „Wir-Gefühl“? Wenn die Antwort auf eine der Fragen hier negativ sein sollte, ändert möglichst schnell etwas daran. Sprecht unsoziales Verhalten offen an und klärt unnötige Streitigkeiten. Veranstaltet Team-Events. Und sorgt auch durch den kompletten Aufbau eurer Büroräume für ein angenehmes Arbeiten.
  • Wir alle verbringen einen Großteil unserer Zeit am Arbeitsplatz – da sollte genau dort alles stimmen. Und das verhindert eben auch die Kündigungen eurer Mitarbeiter:innen.

 

3. Kommunikation / Gespräch suchen
  • Ihr merkt: Kommunikation spielt eine große Rolle. Was ja aber eigentlich auch logisch ist. Immerhin geht es hier um Menschen. Und Menschen wollen glücklich sein. Auch bei der Arbeit. Daher solltet ihr, wenn ihr Anzeichen für Unzufriedenheit seht, sofort das Gespräch suchen. Bietet Raum für echte Kritik und kein weichgespültes Blabla. Vermittelt unbedingt, dass es euch wirklich wichtig ist, die Situation für eure:n Mitarbeiter:in zu ändern.
  • Unser Geschäftsführer, Jascha Sombrutzki, sagt dazu: "Darüber hinaus sollte man Mitarbeiter:innen anhalten, offen über Abwanderungsgedanken bzw. Jobangebote anderer Firmen mit den Vorgesetzten sprechen zu können. Wenn ein externes Jobangebot interessant ist, fehlt im aktuellen Job etwas. Und daran kann man immer noch arbeiten.
  • Wenn er:sie das spürt, wird er:sie nicht gehen.

 

4. Bietet wirklich mehr – nicht nur den schnöden Mammon
  • Geld ist schön und gut, aber kein Allheilmittel. Natürlich solltet ihr euch in Sachen Gehalt auf Marktniveau bewegen – eine Gehaltserhöhung wird aber die wenigsten Mitarbeiter:innen halten. Fragt regelmäßig nach, ob sich eure Mitarbeiter:innen Fortbildungsangebote wünschen, ob Sportangebote gerade einen Mehrwert bieten könnten und was eure Mitarbeiter:innen noch brauchen könnten. Z. B. auch das kostenlose Upgrade für den Alltag.

Der Ernstfall: Schlüsse aus der Kündigung ziehen

Personalerin verzweifelt wegen Kündigung

Aber auch, wenn ihr alles zu 100 % richtig macht, kann es sein, dass ein:e Mitarbeiter:in kündigt. In diesem Fall solltet ihr nicht sauer oder niedergeschlagen sein, sondern versuchen, etwas daraus zu lernen. Wenn ein:e eigentlich zufriedene Mitarbeiter:in beispielsweise wegen eines Umzugs in eine weit entfernte Stadt kündigt, ist das nicht zu verhindern. Genau dann habt ihr allerdings die Chance, das ehrlichste Feedback überhaupt zu bekommen. Immerhin arbeitet euer:eure Mitarbeiter:in nicht mehr lang bei euch und wird somit noch härter sein – wahrscheinlich. Zieht daraus die richtigen Schlüsse und formt so euer Vorgehen mit euren Mitarbeiter:innen für die Zukunft.


Fazit

Mitarbeiter kündigt

Die Kündigung eines:einer Mitarbeiter:in zu verhindern, ist sicherlich kein Zuckerschlecken. Wenn aber nur die kleinste Chance besteht, wird es sich ohne Zweifel lohnen.

Denn wenn ihr es schafft, durch echtes Interesse und Kümmern ein:e Mitarbeiter:in zu halten, werden diese Mitarbeiter:innen loyaler sein als je zuvor.


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