In 2024 wissen die meisten Unternehmen, wie wichtig Inklusion ist und welche Vorteile es für sie bereithält. Was oft in der barrierefreien Personalarbeit übersehen wird, sind Benefits, mit denen Unternehmen bei (potenziellen) Mitarbeiter:innen werben. Nicht alle Benefits können auch von allen Mitarbeiter:innen genutzt werden. Widersprüchlich, wenn Unternehmen für inklusive Arbeitsplätze werben, aber keine inklusiven Benefits anbieten.
Deutschland tut immer noch zu wenig für Inklusion und dazu zählen auch deutsche Unternehmen, die ihre Arbeitsplätze nicht inklusiv gestalten. Dabei ist es meistens gar nicht so schwer, die bereits angebotenen Benefits inklusiv zu gestalten. Da muss man in der Personalarbeit eben mal ein bisschen umdenken.
Für einen rundum inklusiven Arbeitsplatz zeigen wir euch heute alle Hürden und Lösungen für inklusive Benefits!
Unternehmen sollten sich als erstes erst einmal bewusst machen, welche ihrer Benefits nicht inklusiv sind. Geht dafür einmal euer Benefitportfolio durch und fragt euch bei jedem Mitarbeiterangebot, ob es räumlich, visuelle oder auditive Barrieren gibt, die zu überwinden sind.
Diese drei häufigen Benefits sind beispielsweise nicht inklusiv:
Warum also mit diesen Benefits werben? Natürlich sind sie für viele Mitarbeiter:innen attraktiv, aber sie sollten nicht alles sein. Wenn ihr offen für Bewerbungen von Menschen mit Behinderungen seid, dann passt bitte auch eure Benefits an. Haltet außerdem die Karriereseite auf eurer Website barrierefrei.
Heute sind viele Unternehmen schon gut aufgestellt und bieten ein breites Portfolio an Benefits an. Das Angebot an barrierefreien Benefits lässt dabei aber oft zu wünschen übrig, obwohl es sich ganz leicht erweitern lässt.
Anhand der nachfolgenden Beispiele seht ihr, wie einfach es sein kann und welche Benefits ihr barrierefrei gestalten könnt:
Betriebliche Altersvorsorge, Lebens- oder Krankenversicherungen oder Bausparverträge: Alles, was ihr als Arbeitgeber:in finanziell bezuschussen könnt, ist inklusiv. Und außerdem äußerst beliebt. Themen wie Gesundheit und Altersvorsorge betreffen nicht nur alle Menschen, sondern Benefits in Form von finanziellen Zuschüssen sind äußerst beliebt.
Flexible Arbeitszeiten benachteiligen wirklich niemanden ein und sind von Grund auf inklusiv. Wenn eure Mitarbeiter:innen auf Fahrdienste oder öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, kann es ihnen auch den Druck nehmen, wenn sie länger für den Weg zur Arbeit brauchen.
Die meisten Veranstaltungen sind mittlerweile barrierefrei und ermöglichen so allen Menschen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Vergünstigte Tickets erhalten aber nur Menschen mit Schwerbehindertenausweis. Wer freut sich nicht über eine vergünstigte Dauerkarte für das Lieblingsmuseum, Stadion des Heimatvereins oder städtischen Theaters? Ein Büchereiausweis oder eine Website wie Benefits.me für exklusive Rabattaktionen (z. B. für Veranstaltungen und Erlebnisse in ganz Deutschland), können euren Mitarbeiter:innen eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.
Benefits sind einer der Hauptgründe für Mitarbeiter:innen, sich für eine Stelle zu entscheiden. Wenn eine Person aber keinen der angebotenen Vorteile nutzen kann, wird sie sich eher nicht bewerben. Unternehmen, die mit inklusiven Arbeitsplätzen werben, sollten unbedingt auch ihre Benefits inklusiv gestalten. Meistens bieten die bereits angebotenen Benefits da schon ein großes Potenzial, ansonsten gibt es verschiedene inklusive Benefits, die ihr einführen könnt. Ihr solltet auf jeden Fall mal eure Benefits durchgehen und euch fragen, ob diese auf sämtliche Arten barrierefrei sein.
Nur, wenn auch eure Benefits inklusiv sind, ist euer Angebot eines Arbeitsplatzes vollständig inklusiv. Und Inklusion ist für uns alle wichtig und für jedes Unternehmen vorteilhaft.
Ihr wollt euren Mitarbeiter:innen etwas Gutes tun, wisst aber nicht, wo ihr anfangen sollt? Mit Benefits.me erhaltet ihr die besten Benefits für eure Mitarbeiter:innen!