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Flexible Arbeitsmodelle erklärt: Hybrid Arbeit und Co.

Geschrieben von Laura Kühn | 21. Juli 2025

Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben. Fast ein Viertel aller Erwerbstätigen in Deutschland arbeiten ausschließlich oder gelegentlich von zu Hause (insofern es die Branche ermöglicht).

Dabei geht der Wunsch vieler Arbeitnehmer:innen noch weiter: sie wünschen sich nicht nur Flexibilität bei ihrem Arbeitsplatz, sondern auch bei ihrer Arbeitszeit.

Dadurch steigt der Bedarf an flexiblen Arbeitsmodellen. Ab wann sind Arbeitszeiten wirklich flexibel? Was ist hybride Arbeit? - Damit ihr nicht durcheinander geratet, haben wir alle Begriffe für euch definiert: So findet ihr das Modell, welches am besten zu euch passt!

Welche Arbeitszeitmodelle gibt es?

Flexibles Arbeitszeitmodell

Die einen starten gerne früh in den Feierabend, die anderen schlafen gerne etwas länger. Das geht mit flexiblen Arbeitszeiten: Dabei legt der Arbeitgeber einen gewissen Rahmen fest (und nein, von 9 bis 17 Uhr bei einem 8-Stunden-Tag ist nicht flexibel), in dem die Mitarbeiter:innen ihre Arbeitszeit selbst einteilen können.

Wann genau die Mitarbeiter:innen ihre vertraglich festgehaltene Stundenzahl erledigen, ist dabei ihnen überlassen. Das erfordert aber ein gutes und eigenverantwortliches Zeitmanagement von euren Mitarbeiter:innen und eventuell eigenständige Absprachen.

Vertrauensarbeitszeit

Hierbei geht ihr noch ein Stück weiter: Es gibt keine festen Arbeitszeiten mehr. Es steht den Mitarbeiter:innen komplett frei, wann sie ihre vertragliche festgelegten Arbeitsstunden leisten. Hauptsache, die Ergebnisse stimmen.

Dieses Arbeitszeitmodell eignet sich besonders für Aufgaben, bei denen keinerlei Absprachen oder Teamarbeit notwendig ist. Wichtig ist es dabei nur, sich an das Arbeitszeitgesetz zu halten. 

Projektarbeit

Mitarbeiter:innen sind nicht fest in eurem Unternehmen angestellt, sondern nur für Projekte. Entweder mit befristeten Terminen (z. B. für ein Jahr) oder für einzelne Stunden in der Woche. Das kommt ganz auf den Projektbedarf an. 

Vorteile: Flexible Arbeitszeitmodelle

  • Bessere Work-Life-Balance: Die Vereinbarkeit mit dem Privatleben, wie z. B. Kinderbetreuung oder Arzttermine wahrnehmen, ist leichter umsetzbar.

  • Höhere Kreativität und Produktivität: Menschen sind zu verschiedenen Zeiten produktiver – manche abends, manche morgens.

  • Geringere Fluktuation: Eine gute Work-Life-Balance steigert die Mitarbeiterzufriedenheit und damit die Bindung ans Unternehmen.

  • Weniger Überbelastung: Mitarbeiter:innen können sich bewusster Auszeiten nehmen, wenn sie sie brauchen.

Was ist ein flexibler Arbeitsplatz?

Hybrid Arbeit

Wir bei Benefits.me arbeiten mit dem hybriden Modell: Unsere Mitarbeiter:innen arbeiten in einer Woche 2 Tage vor Ort und 3 Tage aus dem Homeoffice. An welchen Tagen bleibt ihnen selbst überlassen und kann sich je nach Bedarf ändern. Viele Unternehmen arbeiten aber auch mit festgelegten Tagen.

Das Modell eignet sich, wenn eure Mitarbeiter:innen sowohl eigenständig als auch im Team arbeiten. So können wichtige Aufgaben in Ruhe erledigt werden, während man sich für wichtige Besprechungen und kreatives Brainstorming im Büro trifft. Dadurch werdet ihr als Arbeitgeber dem Wunsch nach Homeoffice gerecht, ohne, dass das Teamgefühl darunter leidet.

Unsere Erfahrungen mit Hybrid Arbeit:

„Vor allem den Mamas und Papas bei Benefits.me kommt die Möglichkeit der hybriden Arbeit sehr entgegen und viele könnten ihren Job bei uns ohne diese Flexibilität vielleicht gar nicht ausüben. Neben den Vorteilen bringt diese Art der Arbeit natürlich auch ein paar Herausforderungen mit sich - wenn man diese meistert, ist Hybrid Arbeit für mich persönlich auch in Zukunft das beste Modell.“

Remote Work

Mitarbeiter:innen arbeiten komplett ortsunabhängig. Es gibt ganze Firmen, die remote aufgestellt sind und über gar keine feste Arbeitsfläche verfügen. Es ermöglicht euch auch, unkompliziert internationale Fachkräfte einzubinden.

Vorteile: Flexible Arbeitsplatzmodelle

  • Verbesserter ökologischer Fußabdruck: Weniger Fahrtwege sparen CO₂ und schonen die Umwelt.

  • Vergrößerter Talentpool: Wenn Mitarbeiter:innen nicht (immer) ins Büro kommen müssen, werden sie sich auch von weiter weg bei euch bewerben.

  • Besserer Zugang für Menschen mit Einschränkungen: Menschen mit chronischen Krankheiten oder körperlichen Einschränkungen kann es schwerer fallen, ins Büro zu kommen. 

  • Verbesserte Gesundheit: Eventuell weniger Krankmeldungen, weil Menschen sich bewusster Auszeiten nehmen können und Mitarbeiter:innen stecken sich untereinander nicht mehr an.

  • Weniger Mietkosten: Remote Kräfte reduzieren den Bedarf an Arbeitsfläche und ermöglichen es euch, euer Büro zu verkleinern - das spart Kosten.

Fazit

Die Zukunft der Arbeit ist vor allem eins: flexibel. Flexible Arbeitsmodelle wie Hybrid Arbeit oder Vertrauensarbeitszeit ermöglichen es euch, eure Mitarbeiter:innen ohne großen Aufwand glücklicher zu machen und euren Talentpool zu erweitern.

Doch nicht für jede Position und jede Branche passt jedes Modell. Ihr müsst überlegen, den Bedarf prüfen und vielleicht auch einfach austesten, welches Modell für euer Unternehmen das Richtige ist. In Berufen, wo flexible Arbeitsplatzwahl und Arbeitszeit möglich ist, gibt es für Unternehmen und Mitarbeiter:innen mehr Vor- als Nachteile.

Ihr wollt euren Mitarbeiter:innen etwas Gutes tun, wisst aber nicht, wo ihr anfangen sollt? Mit Benefits.me erhaltet ihr die besten Benefits für eure Mitarbeiter:innen!