Die Führungskraft von Morgen

Die Führungskraft von Morgen und ihre 5 wichtigsten Anforderungen – wir haben sie für euch zusammengefasst.




5 Anforderungen an die Führungskraft von Morgen

Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst der New Work. So oder so ähnlich könnte das Manifest der New Work mit der Führungskraft Morgen nach berühmtem Vorbild aussehen.

Und auch, wenn dieser Satz jetzt etwas pathetisch klingt: Tatsächlich kam und kommt es insbesondere seit der Coronapandemie zu einem Umbruch in der Arbeitswelt. Altgediente Hierarchien der Führungskraft von Gestern fallen, Kündigungen sind die direkte Folge strengen Führungsstils.

Die Arbeitswelt verändert sich zu einem Markt, innerhalb dessen Unternehmen auf die Anforderungen ihrer Kandidat:innen reagieren müssen, nicht andersherum. Zu einem Markt, in dem die Führungskraft von Morgen heute schon gefragt ist.

Doch welche Führungskraft braucht es denn im „Morgen“? Welche Anforderungen werden an die Future Leader:innen gestellt (werden)? Und wie lässt sich das in die agile New Work einbetten?

Alle Antworten auf eure Fragen – beantwortet von Experten. Einfach weiterlesen!


Das zeichnet die Führungskraft von Morgen aus

Von agilem Lernen, agilem Arbeiten und Design Thinking!

Im Zuge der kürzlich angebrochenen, 4. industriellen Revolution werden Soft Skills immer wichtiger. Mitarbeiterführung bedeutet nicht mehr klassische Aufgabenverteilung auf fachlicher Ebene. Führungskraft zu sein, wird immer komplexer. So komplex, dass sich mittlerweile Unternehmen bei Kandidat:innen bewerben müssen und nicht mehr andersherum. Leistungen außerhalb der unmittelbaren Tätigkeiten und betrieblich finanzierte Weiterbildungsmöglichkeiten gehören zum 1mal1 des New Work.

Welche Rolle spielt das die Führungskraft von Morgen? Die Führungskraft von Morgen zeichnet weniger die fachliche Überlegenheit, denn Empathie und Agilität aus. Es kommt auf ein flexibles Mindset an und die Bereitschaft, nicht nur die aktuellen Aufgaben zu sehen, sondern vor allem auch auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen von Morgen zu achten.

Die Führungskraft von Morgen sollte Mitarbeiter:innen nicht klein halten, sondern sich entwickeln lassen. Auch, wenn dadurch die Gefahr besteht, dass diese abgeworben werden. Denn in den meisten Fällen wissen die geförderten und geachteten Mitarbeiter:innen das Arbeitsumfeld so sehr zu schätzen, dass sogar Geldscheine nicht zum Abzug locken können.

Design Thinking, New Work und agiles Arbeiten. Begriffe, die nicht für jede:n leicht zu verstehen sind. Damit ihr aber dennoch wisst, was es braucht, um Führungskraft von Morgen zu werden, haben wir hier für euch die fünf wichtigsten Anforderungen an echte Future Leader:innen erarbeitet.

Empathische Führungskraft


Die 5 wichtigsten Anforderungen an die Führungskraft von Morgen

Selbstreflexion trifft soziale Intelligenz!

1. Eigenverantwortlichkeit statt strenger Beobachtung

  • Jede:r kennt mittlerweile die Maslowsche Bedürfnispyramide. Ganz oben: Selbstverwirklichung. Und da alle andere Bereiche bei berufstätigen Menschen meist bereits abgedeckt sind, ist das das Zünglein an der Waage, ob eure Mitarbeiter:innen glücklich bei euch arbeiten oder eben nicht. Die Führungskraft von Morgen sollte unbedingt darauf achten, dass die Selbstverwirklichung der Mitarbeiter:innen auch im Unternehmen nicht zu kurz kommt.
  • Projekte können oft einem:einer Mitarbeiter:in oder einer Gruppe von Mitarbeiter:innen vollständig übergeben und gegen Ende einfach in einem Abschlussmeeting besprochen werden. Dadurch kann die Führungskraft von morgen, könnt ihr, Feedback geben und dennoch auf Eigenverantwortlichkeit setzen.
  • Ebenso in Sachen Homeoffice. Lasst eure Mitarbeiter:innen selbst entscheiden, wann und wo sie genau arbeiten. Sie werden euch diese Agilität mit herausragenden Leistungen danken!


2. Empathie statt Druck

  • Schon länger kann der dramatische Anstieg von Burn-out-Erkrankungen in allen Branchen beobachtet werden. Ein Grund dafür ist immer wieder enormer Druck von Führungskräften. Die Führungskraft von Morgen sollte dies unbedingt im Hinterkopf behalten. Empathie statt Druck, Employee Wellbeing statt einem halbherzigen „Wie gehts?“. Weil gesunde Mitarbeiter:innen die besseren Mitarbeiter:innen sind!

3. Offenheit statt Meinungsmonopol

  • Gerade durch die steigende Popularität von New Work sind Modelle wie die 4-Tage-Woche oder agiles Arbeiten immer wichtiger. Hier zählt Offenheit für die Führungskraft von Morgen – und vor allem bitte kein „Das haben wir schon immer so gemacht“.
  • Hört zu, wenn eure Mitarbeiter:innen Veränderung wollen. Denn früher oder später werden sie sich ihre Veränderung holen. Entweder bei euch oder eben dort, wo sie eher die Führungskraft von morgen sehen. Ihr habt es in der Hand!

4. Agilität und Flexibilität statt Starrsinn

  • Agiles Lernen und agiles Arbeiten sind längst keine Fremdwörter mehr. Homeoffice, Workations; alles Dinge, die ein hohes Maß an Flexibilität erfordern. Natürlich ist das nicht in allen Branchen uneingeschränkt möglich. In denen, in denen es aber möglich ist, sollte zumindest die Möglichkeit gegeben werden. Denn genau das macht die Führungskraft von Morgen zu attraktiven Arbeitgeber:innen.

5. Selbstreflexion statt Führung von oben herab

  • Und am wichtigsten: Selbstreflexion. Eine unreflektierte Führungskraft kann niemals Future Leader:in werden. Selbstreflexion gehört daher zu den wichtigsten Anforderungen an die Führungskraft von Morgen. Nur so können Entscheidungen gegenüber einer immer mehr hinterfragenden Generation erklärt werden – wobei dabei niemals unbequeme Entscheidungen aufgeschoben oder außen vor gelassen werden sollten.
  • Immerhin ist das, laut unserem Geschäftsführer Jascha Sombrutzki, die Aufgabe einer Führungskraft. Auch er hält Selbstreflexion für überaus wichtig: „Regelmäßige Selbstreflexion der eigenen Aussagen und Taten ist extrem wichtig. Sprich, sich einfach die Frage stellen: ‚Wie hätte ich das als Mitarbeiter:in wahrgenommen?’. Noch besser: Euer Team dazu bewegen, auch negatives Feedback direkt auf Augenhöhe zu geben und zu respektieren, um daraus lernen zu können.“

Fazit

Führungskraft in der Zukunft

Digitalisierung, agiles Lernen, flexibles Arbeiten und die immer größere Bedeutung von Soft Skills macht es der Führungskraft von Morgen sicherlich nicht leichter. Und doch wird es sich ohne Zweifel lohnen. Denn sicher ist: Die Ergebnisse, die Mitarbeiter:innen dank Future Leading erzielen können, sind deutlich besser als die, die innerhalb enger Leitplanken erzielt werden.

Und? Seid ihr schon bereit für echtes Future Leading?


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