Die 5 wichtigsten HR-Trends 2022

So bringt ihr euer HR-Game auf ein neues Level

HR wird ein immer polarisierendes Thema. Der Fachkräftemangel bestärkt Politiker:innen, nicht die 4-Tage-Woche einzuführen, sondern eine 42-Stunden-Woche.

Das bedeutet: Das Problem ist real. Auch für euch.

Denn selbst, wenn ihr aktuell keine Personalprobleme habt, wird dieses Ding mit den Talenten früher oder später zumindest zu einer kosten- sowie nerven intensiven Herausforderung werden. Um dem zu entgehen und neuen Arbeitskräften bessere Anreize zu geben, bei dem jeweiligen Unternehmen zu arbeiten, haben sich schlaue Köpfe bestimmte Maßnahmen ausgedacht. Und die waren so gut, dass sie zum Trend wurden.

Doch gelten deswegen diese Trends auch für dich? Solltet ihr Trends überhaupt folgen – sind diese Trends nicht temporär? Oder lohnt es sich tatsächlich, die Trends in der Personalentwicklung und HR im Jahr 2022 nicht doch einmal näher zu betrachten?

Das und natürlich die 5 wichtigsten HR-Trends 2022 – jetzt, hier, sofort. Lesen!

Trends folgen oder straight die eigene Linie beibehalten?

Welcher Weg ist für euch besser?

Einem Trend zu folgen klingt erst einmal nach Hinterherdackeln, oder? Wenig sexy. Dabei ist es genau das nicht – zumindest in diesem Fall. Denn HR-Trends mindestens zuzuhören, ist kein Nachlaufen, sondern ein Mitlaufen. Und wer nicht mitläuft, geht mit der Zeit. Oder so ähnlich.

Fest steht aber: HR-Trends und Trends in der Personalentwicklung haben sich nicht aus Spaß etabliert. Sie etablieren sich oder sind schon in großen Unternehmen präsent, weil sie Sinn ergeben und Arbeitnehmer:innen eine Perspektive vermitteln. Die Aussicht auf einen Arbeitsplatz, an dem sie alles für den:die Arbeitgeber:in geben möchten, weil er:sie ihm:ihr ebenso viel bietet.

Ein Arbeitsplatz, an dem „Überstunden“ kein lästiger Rattenschwanz des Geldverdienens ist, sondern selbstgewählte Freude an der Arbeit. Und außerdem kein Problem, weil man komplett selbst entscheiden kann, wann man denn kommen und gehen möchte (um einen Trend schonmal anzuteasern).

Trends in HR sind kein nerviges Geschrei irgendwelcher junger Hüpfer, sondern die Reaktion auf Needs in der Gruppe der Arbeitnehmer:innen.

Zusammengefasst bedeutet das also: Nein, ihr müsst keinen Trends folgen. Wenn ihr aber die besten Mitarbeiter:innen wollt, solltet ihr euch zumindest mal Gedanken darüber machen. Damit ihr dabei wisst, um was ihr euch jetzt genau Gedanken machen sollt, hier die wichtigsten HR-Trends 2022.

Nur für euch!

Die 5 wichtigsten Trends im Personalwesen 2022

Macht sie euch zunutze!

• Ist, was es verspricht: Der Beziehungsaufbau nach innen und außen zu vielversprechenden Kandidat:innen – und das auch schon bevor sich das Talent auf die Stelle bewirbt. Beim internen TRM geht es darum, bestehende Mitarbeiter:innen langfristig an das Unternehmen zu binden. Denn gute Mitarbeiter:innen sollen ja nicht nur kommen, sondern auch bleiben. Das funktioniert über Weiterbildungsangebote, Schulungen und interne Rekrutierungen.
• Das wichtigste hierbei aber: Vertrauen. Was auch beim nächsten Punkt eine wichtige Rolle spielt. Davor aber noch kurz zum externen TRM: Hier sollte schon vor Beginn des Bewerbungsprozesses Kontakt zu den Talenten gehalten werden. Sprich, tatsächlich direkte Ansprache, Aufbau von Talent Pools und Employer Branding (kommen wir gleich auch noch dazu).

• Eben schon angesprochen, sind Remote Work und Homeoffice das Zuhause des Vertrauens. Denn ohne Vertrauen von euch in eure Mitarbeiter:innen funktionieren diese Systeme nicht. Das Problem: Verbietet ihr Remote und Homeoffice, zeigt ihr auch, dass ihr euren Mitarbeiter:innen eben nicht vertraut, ihr sie kontrollieren möchtet. Denn gerade durch die Corona-Pandemie sind diese beiden Dinge zu absoluten Essentials für viele Arbeitnehmer:innen geworden. Oder um es anders auszudrücken: Kein Homeoffice, keine Top-Performer:innen.

• „Diversity“. Nervt euch dieses Wort? Wir hoffen nicht, denn in den HR-Trends 2022 ist es absolut präsent. Diversity Management ist insofern wichtig, als es von einige Arbeitnehmer:innen mittlerweile als Maßstab genommen wird, wie offen ein Unternehmen wirklich für die Spezies „Mensch“ in all ihren Facetten ist.
• Hier geht es darum, sich möglichst divers aufzustellen. Sie es in Bezug auf Geschlecht, Herkunft, Behinderungen, ethnische Zugehörigkeiten, Alter und Sexualität. Zeigt einfach, dass alle bei euch willkommen sind – unabhängig jedweder Rahmenbedingungen.

• Auch das habt ihr hier schonmal gelesen – und auch so wird es euch bekannt vorkommen. Denn Employer Branding ist die Mutter aller Mitarbeiter:innengewinnung. Über den Aufbau einer Arbeitgeber:innenmarke ist es möglich, schon Jahre vor der Erwerbstätigkeit von kommenden Talenten, das Unternehmen als attraktive:n Arbeitergeber:in zu positionieren. Dann nur noch warten und die Bewerbungen werden von High-Performer:innen nur so eintrudeln. Perfekt, oder?

• Zu guter Letzt das Damoklesschwert über der Infrastruktur Deutschlands: die Digitalisierung. Immer mehr Schritte im Alltag werden am Bildschirm absolviert – und diesen Trend solltet ihr auch in der Personalentwicklung auf keinen Fall vernachlässigen. Hier heißt es: aufrüsten! Modernes Equipment besorgen, sinnvolle Tools einarbeiten und so für perfekte Bedingungen sorgen. Das allein wirkt schon unglaublich attraktiv für kommenden Mitarbeiter:innen.

Fazit

Jedem Trend nachzurennen ist sicher keine Lösung – diese 5 HR-Trends 2022 solltet ihr aber unter allen Umständen im Blick behalten! Denn diese Trends in der Personalentwicklung sind es, welche den Arbeitsmarkt in der Zukunft prägen werden.

Geht mit oder werdet gegangen: Ihr habt die Wahl!

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