Soft Skills – Darum sind sie so wichtig für euer Unternehmen!

Mitarbeiter:innen mit Soft Skills sind wichtig für jedes Unternehmen. Wie ihr diese Fähigkeiten bei Bewerber:innen testet, verraten euch unsere 4 Tipps!




(Dieser Artikel wurde aus Gründen der Vollständigkeit am 16. Oktober 2023 überarbeitet).

Neben beruflichen Fachkenntnissen gibt es Schlüsselqualifikationen, auf die ihr bei euren Mitarbeiter:innen unbedingt achten solltet: Soft Skills, auch Power Skills genannt, die zwischenmenschliche und soziale Fähigkeiten beschreiben. Die besten Mitarbeiter:innen zeichnen sich dadurch aus, dass sie neben ihren beruflichen Fähigkeiten auch über eben jene verfügen. Wie jemand im Team arbeitet, mit Kund:innen oder Kolleg:innen kommuniziert, seine Zeit managt und Aufgaben priorisiert oder mit Konflikten und Stress umgeht, ist für Arbeitgeber:innen meistens genauso wichtig wie die fachlichen Kompetenzen. 

Warum Soft Skills zum Erfolg im Beruf führen und wie ihr diese bereits bei euren Bewerber:innen testen könnt, verraten wir euch in diesem Blogartikel. Viel Spaß beim Lesen!

Warum die Soft Skills eurer Mitarbeiter:innen essenziell sind:

Team mit guten Soft Skills

Mitarbeiter:innen, die über Soft Skills verfügen, bereichern jedes Team. Mit ihren Fähigkeiten wirken sie positiv auf das Arbeitsklima, Kundenbeziehungen und langfristig auf den Erfolg eures Unternehmens ein. Deshalb ist es stets wichtig, die Soft Skills eurer Mitarbeiter:innen zu fördern!

Soft Skills fördern die Kommunikation eures Unternehmens, intern und extern. Eine klare Kommunikation hilft, Missverständnisse zu vermeiden und Konflikten vorzubeugen. Entstehen sie doch einmal, werden sie auf effektive Weise gelöst und Kritik konstruktiv ausgeübt. Umso mehr Mitarbeiter:innen mit ausgeprägten Soft Skills in einem Team eingesetzt sind, desto effizienter arbeiten sie miteinander, um das Ziel zu erreichen und desto besser wird das Ergebnis ausfallen. Gerade bei Führungskräften ist es wichtig, dass sie über Soft Skills verfügen, um ihr Team gut zu führen und ihre Mitarbeiter:innen zu motivieren. Motivierte und engagierte Mitarbeiter:innen leisten bessere Arbeit und das wirkt sich auch nach außen aus!

4 Tipps, wie ihr die Soft Skills eurer Bewerber:innen testen könnt: 

Soft Skills von Bewerber:innen testen

Hard Skills lassen sich anhand des Lebenslaufs oftmals einfach ablesen, Soft Skills lassen sich eher zwischen den Zeilen finden. Dafür muss man aber wissen, wonach genau man suchen muss und den Unterschied zwischen Hard Skills und Soft Skills kennen.

Das Testen von Soft Skills im Bewerbungsprozess kann euch helfen, genau die Person zu finden, die sowohl fachlich als auch zwischenmenschlich am besten in euer Unternehmen passt. Vielleicht bringt sie ja auch noch Fähigkeiten mit, die in eurem Team fehlen. Mit diesen 4 Tipps findet ihr es bestimmt heraus.

  1. Arbeitszeugnisse prüfen
    Die Arbeitszeugnisse und Referenzen eines/einer Bewerber:in sind oftmals schon sehr aussagekräftig, was ihre Soft Skills angeht. Daher solltet ihr euch diese bereits gut durchlesen, bevor ihr entscheidet, ob ihr diese Person zu einem Gespräch einladen wollt oder nicht. Es gibt viele Formulierungen, die Rückschlüsse auf das Verhalten der Person zulassen und so könnt ihr manche "Red Flags" schon frühzeitig erkennen und ausschließen. Wird jemand vielleicht dafür gelobt, dass er besonders eigenständig ohne die Hilfe von anderen arbeiten kann und feste Vorgaben genauestens erfüllt, ist er oder sie vielleicht nicht passend, wenn ihr eine Stelle in einem kreativen Team besetzen wollt. 

  2. Gezielte Fragen stellen
    Überlegt euch vorher, welche Soft Skills in eurem Unternehmen oder für die ausgeschriebene Stelle besonders wichtig sind und stellt dazu gezielte Fragen. Verhaltens- oder Persönlichkeitsfragen oder geschilderte Erlebnisse aus der beruflichen Vergangenheit können sehr aufschlussreich für euch sein. Bittet eure Bewerber:innen dabei am besten um konkrete Beispiele, um einen genaueren Eindruck zu gewinnen. Lasst sie von Situationen erzählen, die sie bereits erlebt haben und beschreiben, was sie daraus gelernt haben. Oder konstruiert Beispielsituationen und fragt nach, wie sie damit umgehen würden.

  3. Online-Assessments
    Mit diesem Testverfahren könnt ihr schnell und einfach die kognitiven und sozialen Fähigkeiten eurer Bewerber:innen analysieren. Im Gegensatz zu reinen Persönlichkeitstests könnt ihr hier auch die beruflichen Kompetenzen mit einfließen lassen. Mit diesen Auswahltests könnt ihr nicht nur entscheiden, ob die Bewerber:innen überhaupt zu euch passen, sondern auch, in welchem Bereich sie sich am besten einsetzen lassen und mit welchen Fähigkeiten sie euer Team bereichern können. Dafür gibt es zahlreiche Online-Tools mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Wählt also eines aus, welches euch die aussagekräftigsten Ergebnisse für eure Anforderungen liefert. Bedenkt aber, dass diese Tests nicht eure komplette Entscheidung ausmachen sollten, sondern nur als Unterstützung im Auswahlprozess dienen sollen.

  4. Beispielsituationen gemeinsam durchspielen
    Gibt es in eurem Unternehmen vielleicht eine herausfordernde Situation, die immer wieder auftritt? Dann spielt diese doch mit euren Bewerber:innen in einem kleinen Rollenspiel einmal nach und schaut, wie sie reagieren. Nehmt immer das gleiche Beispiel, damit dieses Spiel euch eine gute Vergleichsmöglichkeit zwischen den Bewerber:innen bietet. Ihr könnt dafür auch Mitarbeiter:innen aus dem jeweiligen Team bitten, mitzuspielen. So merkt ihr direkt, wie gut sie mit den Bewerber:innen harmonieren.

Fazit

Soft Skills sind wichtig für Unternehmen

Wer Erfolg im Beruf haben möchte, wird es ohne die nötigen Soft Skills nicht weit schaffen. Sie sind in fast jedem Beruf und in jeder Branche essenziell. Umso mehr Mitarbeiter:innen mit gut ausgeprägten Soft Skills ihr also in eurem Unternehmen habt, desto erfolgversprechender ist ihre Arbeit. Daher solltet ihr die Soft Skills eurer Mitarbeiter:innen immer gut fördern! Aber auch bei Bewerber:innen ist es wichtig, bereits ein Auge darauf zu werfen. Mit unseren 4 Tipps könnt ihr in Zukunft besser einschätzen, wer in euer Team passt und neben den fachlichen Fähigkeiten auch die richtigen sozialen Kompetenzen mitbringt.


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