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Nachhaltigkeit im Unternehmen integrieren - So einfach geht's!

Geschrieben von Laura Kühn | 17. Juli 2023

There is no Planet B! Die Auswirkungen der Klimakatastrophe sind spürbar. Steigende Temperaturen, Überschwemmungen, extrem lange Hitze- und Dürreperioden - auch wir hier in Deutschland merken, wie sich unser Klima verändert. Nie war es wichtiger als jetzt, nachhaltig zu leben; nie war es dringender, sich den Themen Umwelt- und Klimaschutz anzunehmen. Viele Menschen leben bewusster und achtsamer, reduzieren ihren Konsum und Plastikmüll und setzen auf nachhaltige und regionale Produkte in ihrem Alltag. Und so wichtig es auch ist, dass jede:r einen Beitrag zur Rettung unserer Erde beiträgt, umso wichtiger ist es, dass Unternehmen Verantwortung übernehmen.

Wie ihr das machen könnt, verraten wir euch heute und erzählen euch, was wir bei Benefits.me für den Umwelt- und Klimaschutz tun. Am Ende findet ihr noch 3 Maßnahmen, die in jedem Unternehmen einfach und schnell umsetzbar sind. Wenn ihr das Thema also schon lange angehen wollt, ist dieser Blogartikel euer Zeichen, es endlich anzugehen. Lest dafür einfach weiter!

Warum solltet ihr euer Unternehmen nachhaltig gestalten?

Zusammen als Unternehmen könnt ihr mehr bewirken, als jede einzelne Person es je tun könnte. Das sagt unser Geschäftsführer Jascha Sombrutzki dazu:

“Ich bin der Meinung, dass jede:r bei diesem Thema im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten Verantwortung übernehmen sollte. Unternehmer:innen müssen sich also Gedanken machen, wie sie ihren Einfluss positiv - oder zumindest nicht schädlich - für den Planeten einsetzen.”

Klimaschutz betrifft uns alle. Wir sollten daher alles tun, was wir können - für uns alle. Als Unternehmen aktiv zu werden, ist aber nicht nur ungeheuer wichtig für unseren Planeten, es bringt auch den ein oder anderen eigennützigen Vorteil mit sich. Denn natürlich - und das ist keine Frage - ist der Einsatz für Klimaschutz sexy und macht euch als Unternehmen attraktiv auf dem Bewerbermarkt und für Kund:innen. Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten steigt; immer mehr Menschen lassen das Thema Klimaschutz in ihre Kaufentscheidung einfließen. Wenn ihr euch also einsetzt und eure Erfolge nach außen transportieren wollt, tut dies am besten mit Zahlen und Transparenz. So könnt ihr von euch überzeugen.

Wenn ihr die Möglichkeit habt, seid ruhig mutig und wagt auch den ersten Schritt in eine neue Richtung. Die Supermarktkette REWE nutzt aktuell ihre #umdenkbar Kampagne zu Werbezwecken, indem sie darauf aufmerksam machen, dass künftig ihre Angebotsprospekte nur noch in digitaler, statt in Papierform zur Verfügung stehen. Dadurch helfen sie nicht nur unseren Wäldern, weil sie ihren Papierverbrauch einsparen, sie positionieren sich auch als Vorreiter, senden eine Botschaft und bekommen Aufmerksamkeit. Eine gute PR-Aktion für REWE und eine umso bessere Aktion für unsere Erde, denn vielleicht ziehen zukünftig weitere Supermarktketten und Discounter nach. 

HOW TO: Thema Nachhaltigkeit integrieren

Zuerst: Es gibt viele Möglichkeiten. Je nach Unternehmen kann die nachhaltige Gestaltung unterschiedlich aussehen. Was jedoch überall gleich ist und allen Maßnahmen vorausgeht, ist die Implementierung eines umweltbewussten Denkens in eurer Belegschaft. Wenn ihr das Thema zusammen mit euren Mitarbeiter:innen angehen und die Maßnahmen zusammen mit ihnen umsetzen wollt, ist es wichtig, transparent und verständlich zu kommunizieren. Daher ist die Gestaltung einer nachhaltigen Unternehmenskultur Teil des Personalmanagements. 

Auch eine Analyse zu Beginn eurer Tätigkeiten macht Sinn. Überlegt, wo ihr Einsparungspotenzial habt. Legt Nachhaltigkeitsziele und Nachhaltigkeitskennzahlen fest, mit denen sich eure Ergebnisse überprüfen lassen. Erfolge motivieren, deshalb müsst ihr sie messen können. 

Ihr seid euch unsicher, wie ihr das Thema angehen sollt? Seid vielleicht ein großer Konzern, in dem die Umsetzung und Einführung von Maßnahmen eine Strategie erfordert? Es gibt genug professionelle Anbieter:innen, die euch dabei helfen, euer Unternehmen nachhaltiger zu gestalten und euch zeigen, wie ihr das Thema angehen könnt. Ein Beispiel findet ihr hier.

Aber auch Kleinvieh macht Mist. Auch kleine Änderungen können bereits eine große Wirkung haben. Es gibt genug Maßnahmen, die nicht schwer und in wirklich jedem Unternehmen umzusetzen sind. Welche das sind, zeigen wir euch jetzt.

3 Maßnahmen, mit denen euer Unternehmen das Klima schützt:

1. “Dienstfahrzeuge” neu denken

  • Vor einigen Jahren war ein Firmenwagen noch DAS Top-Benefit. Inzwischen steht der Individualverkehr im Zusammenhang mit dem Thema Klimaschutz in Kritik. Überlegt daher, wie ihr Automobile nachhaltiger gestalten könnt. Elektroautos sind besser und zukunftsorientierter als Verbrennungsmotoren. Kostenlose Ladesäulen auf den Parkplätzen können für eure Mitarbeiter:innen ein großer Anreiz sein, auf ein E-Auto umzusteigen. Organisierte Fahrgemeinschaften wären ebenfalls ein guter Weg, die Emissionen, die eure Mitarbeiter:innen auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz produzieren, einzusparen. Abteilungsübergreifend habt ihr bestimmt den besseren Überblick, was sich anbieten würde und könnt Vorschläge machen, um euren Mitarbeiter:innen die Mühe der lästigen Fragerei bei den Kolleg:innen abzunehmen.
  • Statt weiterhin auf den Individualverkehr zu setzen, kann es auch in eurer Verantwortung als Unternehmen liegen, einen Anreiz für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu schaffen. Gerade jetzt nach Einführung des Deutschlandtickets ist es umso leichter, allen ein gleiches und faires Angebot zu machen. Das Beste daran: ihr spart gleich an den Kosten für die nächste Geschäftsreise. Das Ticket können eure Mitarbeiter:innen nicht nur für den Weg zur Arbeit, sondern in ihrer gesamten Freizeit einsetzen - ihr könnt damit also einen Anreiz schaffen, auch außerhalb der Arbeit nachhaltig zu agieren.

2. Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz

  • Es ist ganz einfach, die Räumlichkeiten im Unternehmen nachhaltiger auszustatten. Von vielen Dinge, die ihr in eurem Arbeitsalltag braucht, gibt es nachhaltige Alternativen. Verzichtet bei dem Kauf von Wasser auf Plastikflaschen, verwendet recyclingbares Toilettenpapier, steigt auf kompostierbare Bio-Kaffeekapseln um, stellt nachhaltige Periodenprodukte und Seifen zur Verfügung, reduziert euren Papierverbrauch und digitalisiert eure Arbeitsplätze oder zieht einen Wechsel eures Stromanbieters in Betracht … die Auswahl an Möglichkeiten ist nahezu grenzenlos.
  • Seid ihr im produzierenden Gewerbe, ist es eure Verantwortung, euer Produkt so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Von der Herstellung über das Produktdesign bis zum Transport. Heute gibt es eine Unmenge an nachhaltigen Angeboten und Alternativen, wie man seine Produkte klimaschonend produzieren und transportieren kann. Versucht, eure verwendeten Ressourcen zu schonen oder zu reduzieren, klimafreundliche Transportmittel zu benutzen und eure Produktverpackung aus nachhaltigen Materialien anzufertigen. Die Auswahlmöglichkeiten sind groß. Erstrebenswert ist natürlich ein rundum nachhaltig gestalteter Prozess, aber selbst einzelne Schritte im Sinne des Klimaschutzes zu verbessern, hilft unserer Erde bereits. 

3. Soziales Engagement 

  • Das Schönste daran, sich als Unternehmen für den Klimaschutz einzusetzen, kann es doch sein, es gemeinsam zu tun. Nutzt eure Soziale Verantwortung dafür, die Mitarbeiter:innen näher zusammenzubringen. Organisiert einen Umwelttag, besucht die Projektstelle vor Ort, arbeitet gemeinsam daran. Das Thema kann ein enormes Zusammengehörigkeitsgefühl schaffen, denn es betrifft jede:n und gemeinsam den Klimaschutz anzugehen, kann eine gute Teambuiling-Maßnahme sein und die Mitarbeitermotivation erhöhen. 
  • Ihr seid am überlegen, für welches Projekt zum Klimaschutz ihr euch einsetzen sollt? Macht es nicht so kompliziert und schaut euch in eurer eigenen Branche um. Douglas beispielsweise setzt sich für mehr Nachhaltigkeit in der Beauty Branche ein. Klingt sinnvoll, oder? Die Wahl eines Projektes aus dem eigenen Bereich schafft Authentizität. Es wirkt einfach glaubwürdiger, wenn man sich für ein Thema einsetzt, für das man sich selbst interessiert. 

Wie wir uns bei Benefits.me für die Umwelt einsetzen:

Wir sind Fans des papierlosen Büros: das spart nicht nur Ressourcen ein, die digitale Arbeit ermöglicht auch ein einfaches und ortsunabhängiges Zusammenarbeiten mit den Kolleg:innen. Bei der Auswahl der Angebote auf unserer Plattform achten wir darauf, nachhaltige und innovative Produkte anzubieten. Diese können die Nutzer:innen in unserer Themenwelt “Nachhaltig leben” finden. Viele unserer Angebote für Firmengeschenke & Benefits für Unternehmen in unserem People Hub sind nachhaltig. 

Unser neuester Erfolg ist jedoch die Zusammenarbeit mit ThankU. Nutzer:innen unserer Plattform erhalten sogenannte Impact Points, wenn sie Kolleg:innen dazu einladen, sich ebenfalls zu registrieren und diese sich daraufhin wirklich ein Profil anlegen. Diese Impact Points können sie dann für ein Projekt ihrer Wahl einlösen:

  • 1 Baum pflanzen
  • 1 kg Ozeanplastik entfernen
  • 10 qm Wildtierlebensraum schützen

ThankU wird darüber in Echtzeit informiert und sorgt dafür, dass die gewählten Maßnahmen umgesetzt werden. Und der Erfolg ist erstaunlich. Bereits im ersten Monat unserer Zusammenarbeit konnten wir die Neuanmeldungen auf unserer Plattform vervierfachen und viel Gutes für unsere Erde tun.


"Durch unsere Kooperation mit ThankU haben wir einen ersten Schritt in die richtige Richtung getan. Fertig sind wir aber noch lange nicht."

Fazit

Es kann so einfach sein, unserer Erde etwas Gutes zu tun. Deshalb sollten gerade Unternehmen, deren Bemühungen viel mehr Auswirkungen haben als die von Einzelpersonen, Verantwortung übernehmen und sich für den Schutz unseres Klimas und der Umwelt einsetzen. Dabei gibt es unendlich viele Maßnahmen, die man im Unternehmen integrieren kann - und das oftmals ganz einfach. Klimaschutz muss nicht kompliziert sein. Oft können schon kleine Änderungen viel bewirken. Das Thema endlich anzugehen, sich Nachhaltigkeitsziele zu setzen und die Mitarbeiter:innen mit ins Boot zu holen, ist der erste wichtige Schritt dabei. (Und ganz uneigennützig müssen die Maßnahmen ja schließlich auch nicht sein.)

Ihr wollt euren Mitarbeiter:innen etwas Gutes tun, wisst aber nicht, wo ihr anfangen sollt? Mit Benefits.me erhaltet ihr die besten Benefits für eure Mitarbeiter:innen!