Fehler gehören zu unserem Alltag. Viel mehr noch gehören sie zu uns Menschen. „Fehler sind menschlich“ heißt es immer so schön – doch findet dieser Satz auch Beachtung?
Mal mehr, mal weniger. Ja, Fehler werden immer häufiger offen kommuniziert – aber eben auch nur die, die bereits zu einem guten Ende gefunden haben.
Praktisch kein Post auf LinkedIn, der ein „Mess-Up“ thematisiert, welches nicht schon zum Besseren gewendet wurde. Heißt: Fehler passieren jedem, aber nur die Wenigsten erkennen sie auch als „passiert“ an.
Das zu ändern könnte dabei so viel Einfluss, positiven Einfluss, auf euer Unternehmen haben. Fehler zuzulassen, sie offen zu diskutieren und eben nicht nach Schuldigen zu suchen und diese auf dem Marktplatz an den Pranger zu stellen, heißt auch, Menschen aktiv zu vertrauen und Entwicklung zuzulassen.
Fehler sind natürlich an sich kein Vorteil – langfristig aber die einzige Möglichkeit, sich wirklich weiterzuentwickeln. Damit ihr in Zukunft wisst, wie ihr Fehler in euren Teams am besten behandelt und was genau diese oft zitierte „Fehlerkultur“ eigentlich ist, erfahrt ihr hier.
Viel Spaß beim Lesen!
Was bedeutet „Fehlerkultur“?
Zu Fehlerkultur sagt unser Geschäftsführer, Jascha Sombrutzki: „Eine gesunde Fehlerkultur muss vor allem von Führungskräften vorgelebt werden. Sie müssen zeigen, dass Fehler in Ordnung und vor allem wichtig sind. Am besten geht das meiner Meinung nach durch die offene Kommunikation eigener Fehler. Es muss gezeigt werden, dass niemand perfekt ist und dass der sichere Weg meistens nicht der erfolgreiche Weg ist. Man kann den Austausch über Fehler beispielsweise auch in Form von unternehmensinternen Mess-Up-Nights fördern, in denen jede:r von seinen Fehltritten berichten und seine Learnings an das Team teilen kann.“
Jascha zeigt damit, worauf es tatsächlich ankommt: Bewusstsein. Gelebtes Bewusstsein dafür, dass Fehler okay sind. Fehler in jeder Position.
Doch was ist jetzt diese „Fehlerkultur“?
Unter Fehlerkultur versteht man die Atmosphäre, die in einem Unternehmen gegenüber Fehlern herrscht. Sprich, wie kollektiv auf Fehler von Mitarbeiter:innen reagiert wird. Werden diese dafür bestraft oder wird der Fehler gesprochen und in ein Learning transferiert? Die zweite, richtige Praxis zu beherrschen, braucht es allerdings ein, zwei Voraussetzungen. Und genau die findet ihr im nächsten Abschnitt.
5 Tipps, um eine positive Fehlerkultur zu etablieren
Fazit
Eine positive Fehlerkultur hat nur Vorteile für euer Unternehmen – kostet aber auch viel Kraft, sie zu etablieren. „Vertrauen“ ist nun mal die härteste Währung der Welt. Und doch lohnt es sich.
Statt ständig zehntausende Euro in euer Recruiting zu investieren, könntet ihr nämlich durch Weiterbildung und ganz besonders eure positive Fehlerkultur eure Mitarbeiter:innen weiterentwickeln. Damit ihr für die Zukunft gesund gerüstet seid.
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