Kinder sind das wohl größte Geschenk, das es gibt. Doch sie bedeuten für die Eltern auch viel Arbeit und Zeitaufwand. Die Rundumbetreuung kann Eltern stark strapazieren. Wenn dazu noch ein stressiger Vollzeitjob kommt, bringt es viele Eltern an die Belastungsgrenze.
Deshalb müssen Unternehmen familienfreundlicher werden und mehr Verständnis für Eltern haben. Sie können in einem wesentlichen Aspekt, nämlich der Organisation der Kinderbetreuung, aktiv unterstützen. Denn nach wie vor gibt es etliche Elternteile, vor allem Frauen, die wegen der Kinder weniger arbeiten. In einer Erhebung von SPLENDID RESEARCH gaben gerade einmal 11,2 % der Befragten an, dass ihr:e Arbeitgeber:in Kinderbetreuung anbietet. Ein schwacher Wert.
Der sich in der Coronapandemie bitter gerächt hat. Viele Eltern haben gemerkt, dass sie im Homeoffice Arbeit und Kinderbetreuung besser vereinbaren können und Remote Work als eine Grundvoraussetzung für sich festgelegt. Doch nicht bei jedem Berufsbild ist das Arbeiten von zu Hause aus möglich, sodass sich weiterhin Lücken bei der Suche nach Fachkräften bilden. Das können sich Unternehmen heute schlichtweg nicht mehr erlauben, auf Top-Talente zu verzichten, nur, weil sie Eltern sind.
Falls euch also zukünftig eine eurer Mitarbeiter:innen fragt, ob man das Kind mit zur Arbeit nehmen kann, kennt ihr nach diesem Artikel die rechtliche Faktenlage. Obendrein gibts noch 5 Tipps, wie ihr eure (werdenden) Elternteile sinnvoll unterstützen könnt. Viel Spaß beim Lesen!
Vorneweg: Das entscheidet ihr. Denn ein Recht auf die Mitnahme des Kindes haben eure Mitarbeiter:innen prinzipiell nicht. Die Faktenlage deckt nur Tage ab, wenn Kinder krank sind und Eltern problemlos zu Hause bleiben können.
Alle anderen Möglichkeiten, warum Eltern ihr Kind während der eigentlichen Arbeitszeit betreuen müssen, sind nicht abgedeckt. Das klingt gar nicht so entgegenkommend. Eher abwehrend. Wie man sieht, sind Eltern doch recht oft auf sich alleine gestellt.
Dabei sind euch eure Mitarbeiter:innen doch ziemlich wichtig, oder? Hoffen wir zumindest.
Denn auch, wenn Eltern kein Recht auf die Mitnahme des Kindes haben, könnt ihr es dennoch ermöglichen – und so Stress, Sorgen und ablenkende Gedanken radikal reduzieren. Es gilt, vorher den Versicherungsschutz abzusprechen, Abläufe zu etablieren und Unklarheiten aus dem Weg zu räumen – und dabei natürlich immer ein Auge auf die anderen Mitarbeiter:innen haben, die durch das Kind nicht gestört werden sollen.
Zusammengefasst: Nein, einen rechtlichen Anspruch gibt es nicht. Mit gutem Willen könnt ihr das Leben eurer Angestellt:innen allerdings sehr vereinfachen.
Um euch die Entscheidung leichter zu machen, folgen hier 5 Vorteile.
Kind am Arbeitsplatz – geht das? Nun, es geht! Aber eben nur mit entsprechender Kommunikation, passenden Absprachen und den räumlichen Möglichkeiten. Es muss nicht immer gleich der Betriebskindergarten sein, alleine schon im Notfall die Mitnahme des Kindes zu erlauben, kann eure Mitarbeiter:innen entlasten.
Sprecht doch direkt in den nächsten Feedbackgesprächen eure Mitarbeiter:innen darauf an und ermittelt, ob sich ein Bedarf auftut. So habt ihr jederzeit einen Überblick und könnt tatsächlich das perfekte Arbeitsumfeld für Eltern UND Kinder schaffen.
Ihr wollt euren Mitarbeiter:innen etwas Gutes tun, wisst aber nicht, wo ihr anfangen sollt? Mit Benefits.me erhaltet ihr die besten Benefits für eure Mitarbeiter:innen!