LinkedIn ist mit 17 Millionen Nutzer:innen in der DACH-Region auf dem Papier zwar nicht so stark wie Facebook – dabei mittlerweile allerdings deutlich relevanter.
Die größten Unternehmen und deren CEOs tummeln sich dort und geben immer mehr Wissen, Daten sowie Persönliches preis. Doch für die meisten Unternehmen ist der Grund, sich dort zu registrieren, ein anderer: Employer Branding auf LinkedIn.
Dank der Relevanz für den Business-Kontext und des erreichten Ablaufdatums von Facebook, finden sich auf LinkedIn die größten Talente. Ergo: Sich dort zu positionieren, kann einen großen Einfluss auf die personelle Zukunft eures Unternehmens – und damit ebenso auf euren Umsatz – haben.
Deshalb zeigen wir euch, welche Vorteile (aber auch Nachteile) LinkedIn birgt und welche unserer Beispiele ihr easy umsetzen könnt, um euer Employer Branding zu stärken!

Nachteile von Employer Branding auf LinkedIn
Heute beginnen wir mal mit den Nachteilen – denn Spoiler: die Vorteile überwiegen massiv!
Durch den steigenden Erfolg von LinkedIn gibt es natürlich auch immer mehr Leitfäden mit der einen roten Pille zu Erfolg und Anleitungen, wie man „wirklich“ erfolgreich auf dieser Plattform wird – an sich eine gute Sache; auf Dauer jedoch haben sie das Content-Niveau verwässert.
Immer mehr ähnlicher Content schwappt auf diese Plattform, wodurch „anders sein“ noch wichtiger wird. Das erfordert personelle Ressourcen, denn jemanden muss sich um euren Account kümmert.
Der andere Nachteil ist der Content-Klau. Dadurch, dass „Content“ gar nicht so einfach produziert ist, wird oftmals einfach Content von großen Expert:innen geklaut. Nur durch Konsistenz und Haltung lässt sich Aufmerksamkeit generieren – und besonders letzteres braucht oft Mut.
Doch das sind mit Blick auf das Gesamte Nebensächlichkeiten. Die Vorteile überwiegen deutlich.
Vorteile von Employer Branding auf LinkedIn
Wieso ihr mit Employer Branding auf LinkedIn eure Zukunft sichert!

- Nachwuchs fördern: Mitarbeiter:innen sind das Kapital jedes Unternehmens. Kümmert ihr euch also nicht um den Nachwuchs, steht Unternehmen irgendwann alleine da. Mit Employer Branding auf LinkedIn erreicht ihr eine junge Zielgruppe.
- Schnelle Kommunikationsmöglichkeit: Durch das soziale Design und den Fokus auf den zwischenmenschlichen Austausch von LinkedIn, lassen sich Talente auf einer völlig anderen Eben ansprechen, als auf anderen Plattformen. So könnt ihr von vornherein die richtigen Mitarbeiter:innen auswählen und gezielt anschreiben – während eure Konkurrenz lange auf die Bewerbungen warten muss.
- Arbeitgeberattraktivität und Sichtbarkeit: LinkedIn ist nach wie vor im Wachstum, wodurch Reichweite noch großzügig verteilt wird. Wenn ihr euch also jetzt dort breit macht, habt ihr einen entscheidenden Vorteil gegenüber euren Konkurrent:innen.
- Authentizität stärken: Unternehmensaccounts sind nicht so beliebt, wie private Profile. Berichten eure Mitarbeiter:innen dort über ihre Arbeit, zahlt das enorm auf eure Reichweite ein und haben einen großen Authentizitäts-Effekt.
Also, bringt LinkedIn für euer Employer Branding etwas? Zweifelsohne. Doch welche Basics müsst ihr beachten, um mit eurem Employer Branding auf LinkedIn Fuß zu fassen?
5 Beispiele für Employer Branding auf LinkedIn
5 Tipps für euren LinkedIn-Auftritt

1. Insights gewähren
- Auf LinkedIn kommt es mehr als überall sonst darauf an, „neue“ Einblicke zu gewähren. Echte Zahlen, Daten, Fakten, Erlebnisse und Gefühle. Ihr wollt Mitarbeiter:innen via LinkedIn akquirieren? Dann zeigt ihnen doch, mit welchen coolen Aufgaben sie es zu tun haben werden!
2. Mitarbeiter:innen einbeziehen
- Dass eure bestehenden Mitarbeiter:innen die beste und wichtigste, weil glaubwürdigste Form des Employer Brandings sind, wisst ihr sicherlich spätestens seit Kununu. Animiert eure Mitarbeiter:innen doch dazu, Einblicke in ihren Arbeitsalltag zu gewähren.

„Wichtig ist es, die eigenen Mitarbeiter:innen in das Branding zu involvieren, weil Menschen sich einfach besser mit Menschen als mit einer Firma identifizieren können.
Die Menschen sind also das Gesicht der Firma.“
Eine Beispiel: Mannschaftssportler sind heutzutage "größer" als die Vereine. Heute bin ich nicht mehr Manchester United Fan, sondern Cristiano Ronaldo Fan, egal wo er spielt.
3. Auch mal „Fuck-ups“, nicht nur Erfolge
- „Fuck-ups“ ereilen jedes Unternehmen. Ob es eine falsche Entscheidung oder einfach Pech war: teilt es! Authentizität und Echtheit birgt immer noch das größte Potenzial für Employer Branding auf LinkedIn und zeigt, dass bei euch echte Menschen arbeiten, die auch mal irren können.
4. Unternehmenswerte zeigen
- Zeigt durch Kommentare, durch Gendern, durch bestimmte Bilder usw. für welche Dinge ihr steht und was ihr ablehnt. Haltet dagegen, wenn irgendjemand sexistisch ist und unterstützt Menschen, die sich gegen solche unfairen Widrigkeiten durchgesetzt haben. Dann werden euch vielleicht nicht alle mögen – dafür aber genau die Menschen zu euch kommen, die ihr auch als Mitarbeiter:innen haben möchtet!
5. Employer Branding Strategie
- Auch Employer Branding auf LinkedIn kommt nicht ohne Contentplanung und Co. aus. Überlegt euch vorher, für welche Zielgruppe der Content sein soll, welche Contentformate ihr bedienen möchtet, wann und wie oft ihr postet und natürlich was ihr postet (Redaktionsplan).
Denkt schlicht darüber nach, was ihr vorhabt und schießt nicht ins Blaue. Dann wird euer Employer Branding auf LinkedIn auch definitiv Erfolg haben!
Fazit

Employer Branding auf LinkedIn hilft, euch zeitgemäß aufzustellen. Und ganz ehrlich: es ist keine Raketenwissenschaft! Stellt euch vor, dass ihr genau für eure möglichen Wunschkandidat:innen schreibt, um die richtige Zielgruppe zu erreichen.
Denn die Vorteile überwiegen. Mit unseren 5 Beispielen kann euer LinkedIn Employer Branding fast gar nicht mehr schiefgehen. Viel Spaß dabei!
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