Die 4 Säulen interner Kommunikation – und: mit welchen 5 Apps eure Mitarbeiter:innenkommunikation wieder funktioniert

Interne Kommunikation stellt für jedes Unternehmen eine Herausforderung dar: Die richtigen Mitarbeiter:innen zur richtigen Zeit auf die richtige Art und Weise zu erreichen, ist aber auch einfach schwierig.

Ohne die intensive Beschäftigung mit interner Kommunikation aber, werden eure Teams früher oder später zusammenbrechen, Aufgaben ungleich verteilt sein und die falschen Leute an den falschen Dingen arbeiten. Immerhin ist Führung immer noch Sache der Kommunikation. Damit ihr bei eurer internen Kommunikation keine Fehler mehr macht, haben wir hier für euch die vier Säulen interner Kommunikation, basierend auf psychologischen Prinzipien sowie die 5 besten Apps und Programme, die euch die Mitarbeiter:innenkommunikation signifikant erleichtern.

Viel Spaß beim Lesen!

Die 4 Säulen interner Kommunikation

• Die Körpersprache ist ein äußerst unterschätzter Teil interner Kommunikation. Allein der Aufbau des Büros und entsprechende Sitzwinkel zueinander können den Teamspirit verändern. Tretet ihr euren Mitarbeiter:innen immer offen gegenüber? Oder laut ihr mit gelangweilter Miene und Augen auf dem Smartphone blind durch die Gegend, weil ihr viel zu tun habt? Die richtige Körpersprache verändert ganze Gruppendynamiken – und vermittelt Authentizität wie Emotionen. Also achtet darauf, wenn ihr intern sinnvoll kommunizieren möchtet!

• Ihr müsst natürlich nicht direkt auf den Pfaden Ciceros wandeln – nur ein wenig darauf achten, welche Wörter ihr für welche Sachverhalte verwendet und mit welcher Intensität ihr sprecht. Zudem: Dass ihr überhaupt sprecht. Rhetorik ist zentral, wenn es um das Thema „Überzeugen“ geht und wird dennoch nur selten praktiziert, geübt. Rhetorik bedeutet, die richtigen Worte zur richtigen Zeit im richtigen Ton vorzutragen – woraus Motivation, Austausch, Transparenz und Wertschätzung entstehen.

• Empathie gehört für Führungskräfte zu den wichtigsten Eigenschaften – gerade in der internen Kommunikation. Fühlt euch wirklich in eure Gegenüber hinein, zoomt etwas heraus und versucht, die Dinge unvoreingenommen und immer zum Wohl eurer Mitarbeiter:innen zu betrachten. Schafft ihr das, wird das Vertrauen und Leistungsbereitschaft enorm fördern.

• Klingt erstmal so richtig negativ, oder? Ist Manipulation aber eigentlich nicht. Manipulation bedeutet zunächst nur „Beeinflussung“ und ist damit ein probates Mittel menschlicher Interaktion. Wir versuchen schließlich, mit jedem Satz irgendetwas oder -jemanden zu beeinflussen. Auch in der internen Kommunikation funktioniert das. Möchtet ihr eine:n Mitarbeiter:in beispielsweise gezielt motivieren, hilft es, ihm:ihr eine spannende wie schwierige Aufgabe zu geben. Dadurch beeinflusst ihr dessen:deren Einsatzbereitschaft und könnt am Ende mit einem Bonus belohnen. Schon habt ihr mehr aus euren Mitarbeiter:innen herausgeholt, ohne sie unnötig anzutreiben.
  
  

Das Problem an dieser internen Kommunikation ist allerdings, dass heute die wenigsten Unternehmen all ihre Mitarbeiter:innen um sich haben. Damit eure interne Kommunikation dennoch funktioniert, haben wir hier die besten 5 Apps und Programme für eure Mitarbeiter:innenkommunikation.

Mit diesen 5 Apps funktioniert eure Mitarbeiter:innenkommunikation

• Slack kennt so ziemlich jede:r. Über Channels lassen sich verschiedene Gruppen für eure Teams oder Projekte organisieren, ähnlich zu WhatsApp-Gruppen. In Chats kann dann schnell besprochen, verteilt und nachgefragt werden – ohne, dass irgendjemand vor Ort sein muss.
• Sogar Workflows für die interne Kommunikation könnt ihr einrichten und damit eure Mitarbeiter:innenkommunikation automatisieren.

• Auch Microsoft Teams ist wohl jedem:jeder bekannt. Auch hier lassen sich Gruppen in Chats organisieren, Aufgaben verteilen – und sofort Videotelefonieren. Dadurch habt ihr alle wichtigen Funktionen effektiver Mitarbeiter:innenkommunikation an einem Ort. Durch Videotelefonate bleiben sogar die oben genannten Aspekte wie Rhetorik und Körpersprache nicht auf der Strecke.

• Ehemals „Hangouts“, erlaubt euch GoogleChat, direkt im Google Workspace, via GoogleMail oder eben in der GoogleChat-App, zu kommunizieren. Funktioniert ebenfalls wie ein Messenger und bietet somit die Möglichkeit, schnell und einfach – ortsungebunden – mit allen Mitarbeiter:innen zu kommunizieren. Da Google zusätzlich GoogleMeet anbietet, können auch hier Videotelefonate schnell und unkompliziert umgesetzt werden.

• Was als Microblogging-Dienst begann, ist jetzt eine schnelle Möglichkeit der Mitarbeiter:innenkommunikation. Direktes Feedback, Fragen, Townhall-Meetings, All-Hands-Videos und Liveereignisse: Hammer richtet sich direkt an Führungskräfte, um diesen die interne Kommunikation massiv zu erleichtern. Wie ein News und Social Feed – nur intern für euch als Unternehmen.

• Und zu guter Letzt: Beekeeper. Beekeeper geht das Thema Mitarbeiter:innenkommunikation ganzheitlich an. Sowohl Newsletter-ähnliche Threads als auch Direktnachrichten sind möglich, um interne Kommunikation möglichst zu beschleunigen. Keine langweiligen Unternehmenszeitschriften mehr, sondern die wichtigen Infos für die richtigen Leute – schnell und digital. Moderne Mitarbeiter:innenkommunikation eben.

Welche App ihr von diesen 5 nutzt, ist natürlich euch und euren Anforderungen überlassen. Bei uns sieht es beispielsweise folgendermaßen aus: „Wir nutzen vorrangig Slack, E-Mail und Google Meets für die interne Kommunikation. Slack haben wir allerdings erst im ersten Corona-Lockdown eingeführt, weil wir gemerkt haben, dass uns ein Kanal für kleine Anliegen, die normalerweise in einem kurzen persönlichen Gespräch geklärt werden, und den allgemeinen Austausch, gefehlt hat.“ (~ Jascha Sombrutzki, unser Geschäftsführer)

Fazit

Mitarbeiter:innenkommunikation ist ohne Zweifel eines der wichtigsten Themen für die Zukunft der Arbeit – besonders durch die kommunikationstechnischen Anforderungen kommender Generationen, in denen zum Beispiel Empathie eine weitaus größere Rolle spielt als bisher, lohnt es sich, Zeit in die interne Kommunikation zu investieren. Denkt einfach immer an die 4 Säulen interner Kommunikation und macht euch die modernen Möglichkeiten fortschreitender Digitalisierung (sinnvoll!) zunutze. Mitarbeiter:innenkommunikation – nur eben in gut.

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