Recruiting ist gerade in Zeiten des Fachkräftemangels eine große Aufgabe für viele Unternehmen. Vor allem für solche, die sich bisher auf einen kontinuierlichen Strom an Nachwuchs verlassen konnten, der jetzt langsam aber sicher versiegt.
Problem: „Wir brauchen jemanden, stell das mal in alle Zeitungen und Portale“, funktioniert einfach nicht mehr. Darauf springen, die diese Unternehmen wirklich gewinnen wollen, schlichtweg nicht mehr an. Folge: Es braucht gezieltere Ansprachen, in der Sprache, die die Talente auch wirklich sprechen. Kein 0815-Obstkorb mehr und „attraktive Vergütung“. Sympathie, Zahlen, Daten, Fakten.
Echtes Interesse. Das ist es, was die Top-Performer der Zukunft lockt.
Doch heute soll es weniger um das „Wie“, denn um das „Wo“ gehen. Wieso? Weil das Identifizieren des „Wo“ der erste Schritt in die richtige Richtung ist. Und sich viele Aspekte des „Wie“ aus dem „Wo“ ergeben. Um es weniger kryptisch zu formulieren: Heute lernt ihr, wieso ihr Social Media Recruiting für euch nutzen solltet und welche Kanäle dabei am besten funktionieren.
Los gehts!
Wieso Social Media Recruiting?
Social Media Recruiting klingt erstmal nach neumodischem Hokuspokus.
Dort, wo Kinder tanzen, sollt ihr jetzt eure nächste Führungskraft finden? Schwierig.
Und doch der Way to go.
Oben haben wir bereits einige Punkte aufgelistet, die sich Talente heute wirklich wünschen: Echtes Interesse, sinnvolle Strukturen, remote Work, Freiheit und bitte nicht nur einen Obstkorb. Auch dann nicht, wenn die Kaffeemaschine nebenan 7000 € kostet.
Was zählt, sind Leistungen wie die Sorge für die mentale Gesundheit der Mitarbeiter:innen, wirklich faire Vergütung und die Bereitschaft, neue Arbeitswege zumindest auszuprobieren. In den Branchen, in denen eine 4-Tage-Woche rein logistisch klappen könnte, versperren sich nämlich immer noch viele Geschäftsführer:innen diesem Vorgehen.
Aber zurück zum Social Media Recruiting.
Denn: Selbst, wenn ihr all diese Dinge für eure Mitarbeiter:innen bereitstellt, weiß das noch kein einziges Talent. Oder nur ein Bruchteil des Pools, den ihr erreichen könntet. Und in Stellenanzeigen gehen die entsprechenden Floskeln schlicht unter, werden als solche abgetan. Auch dann, wenn sie stimmen.
An dieser Stelle hakt das Social Media Recruiting ein. Im Social Media Recruiting nennt ihr nämlich keine langweiligen Buzzwords, sondern sprecht eure Kandidat:innen auf einer Ebene an, die sie organisch in ihrem Leben erreichen. So, als würdet ihr nicht ununterbrochen von einem Haus mit einem Megafon auf sie einbrüllen, sondern so, als sprecht ihr mit ihnen ganz entspannt in einer Bar bei einem kühlen Getränk.
Um es zusammenzufassen: Social Media Recruiting funktioniert, weil ihr in die Welt der Talente eintaucht – und sie eben nicht erst noch zu euch fahren müssen.
Aber wo mit dem Social Media Recruiting anfangen. Bei der Zielgruppe! Und dann? Bei der Plattform.
Lies einfach entspannt weiter!
Diese Kanäle könnt ihr im Social Media Recruiting für euch nutzen
Noch einmal kurz vorab: Welche Plattform für euch die richtige ist, hängt maßgeblich von eurer Zielgruppe ab. Definiert diese vorab detailliert und entscheidet euch DANN für eine Plattform.
Jede Plattform hier funktioniert anders und muss zum Leben der Zielgruppe passen.
1. LinkedIn
5. TikTok
TikTok – das Social Media, das gerade Instagram und Netflix zusammen die Nutzer:innen klaut. Innerhalb weniger Jahre hat TikTok den Social Media Markt übernommen – und spielt damit natürlich auch im Social Media Recruiting eine entscheidende Rolle. Hier kommt es noch viel mehr als bei Instagram mit seinen Reels auf Originalität und Kreativität an. Auf keinen Fall stumpfe Corporate-Language in die Welt brüllen, sondern in den Alltag eurer Talente sanft eingliedern. Nach einiger Zeit werden eure Traum-Kandidaten:innen gar nicht anders können, als sich zu bewerben.
Fazit
Social Media Recruiting ist wie eure Talente: die Zukunft.
Setzt ihr nur auf Stellenanzeigen, werden euch früher oder später die Mitarbeiter:innen ausgehen – und damit das Kapital, auf dem euer Erfolg aufbaut. Entscheidet euch für eine Zielgruppe, dann für eure favorisierte Plattform und dann startet mit passendem Content durch.
Organisch präsentierte Kreativität wird in jedem Fall erkaufte Views auf Obstkörbe schlagen. Und ihr somit auch die Konkurrenz. Los gehts!
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