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Wie viel Raum für Weiterbildung solltet ihr euren Mitarbeiter:innen geben?

Geschrieben von Benefits.me | 29. August 2022

New Work, Design Thinking, Workations: Die neue Art der Arbeit fordert neue Konzepte, Freiräume und – die Möglichkeit der persönlichen (Fort-)Entwicklung. Weiterbildung.

Wenn ein Unternehmen keine Weiterbildungsangebote hat, ist es in den Favoritenlisten vieler Bewerber:innen sofort einige Plätze abgerutscht.

Wieso hat Weiterbildung aber „plötzlich“ einen so hohen Stellenwert?

Welche Arten davon gibt es, was sagt unser Geschäftsführer Jascha Sombrutzki dazu und wieso lohnen sich Weiterbildungsangebote für eure Mitarbeiter:innen wirklich?

Das und mehr: Jetzt lesen!

 

Betriebliche Weiterbildung: Grund & Arten

„Betriebliche Weiterbildung? In der ARBEITSZEIT??? Ich glaub, es hackt!!“

Sicherlich gab es genau solche Reaktionen bereits häufiger auf entsprechende Nachfragen. So zumindest das Klischee. Die Realität aber sieht anders aus. Die Unternehmen, die nichts für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter:innen tun, sind schon seit Jahren in der Unterzahl:

Laut dieser Statistik des Statistischen Bundesamts (Destatis) boten rund 77 % der Unternehmen in Deutschland Weiterbildungsmaßnahmen für ihre Mitarbeiter:innen an. Weiterbildung ist also zweifelsohne im Trend. Und das nicht ohne Grund. Jascha sagt dazu: „Weiterbildung sollte Teil des Geschäfts sein. Der Langzeitbenefit für ein Unternehmen überwiegt meiner Meinung nach deutlich den schnellen Erfolg durch einen ausschließlich operativen Fokus. Ein bis zwei Stunden pro Woche sollten mindestens als Weiterbildungszeit eingeräumt werden. Wir haben aber selbst gemerkt, dass das einfache ‚Gewähren‘ dieses Zeitfensters noch lange nicht bedeutet, dass sich das Team eigenständig weiterbildet. Als Führungskraft muss man immer wieder die Wichtigkeit betonen und auch selbst als gutes Beispiel vorangehen. Das kann auch einfach in der Form geschehen, dass man sich während der Arbeitszeit mit einem Buch plakativ in den Raum setzt.“

Jascha lässt zudem Taten sprechen: Er räumt nicht nur einen halben Tag pro Woche für Weiterbildung ein – er wünscht es sich und kommuniziert dies deutlich.

 

Die Frage ist nur: Wie funktioniert denn „Weiterbildung“?

Dafür gibt es vier verschiedene Möglichkeiten:

 

1. Externe Coaches
  • Gerade bei rapide wachsenden Unternehmen können externe Coaches ein Gamechanger sein. Fehler, die alle Unternehmen im Wachstum von sich aus machen, werden vermieden. Wissen nicht stundenlang zusammengesucht, sondern problemorientiert abgefragt.

    Könnte nicht besser sein, oder? Das einzige Problem: Coaches sind nicht ganz billig. Bei Ressourcen-Knappheit liegt Möglichkeit 2 dann doch näher.


2. Interne Workshops (X Workations)
  • Die zweite Möglichkeit: Interne Workshops. Der größte Vorteil daran: Sie sind günstig. Bestehende, bestenfalls schon etwas erfahrenere Mitarbeiter:innen bereiten in einem solchen Fall Themen auf und präsentieren sie dem gesamten Team im Plenum oder via Intranet als Videokurs. Der:die Mitarbeiter:in kann sich so eines Bonus sicher sein, alle andere Mitarbeiter:innen lernen einiges dazu. Dinge, die sonst nur mit mehr angehäuftem Leben möglich wären, zu wissen. Übrigens: Einige Unternehmen, meist Start-Ups, verbinden ihre internen Workshops immer wieder mit Workations. Team-Building und Weiterbildung in Kombination sozusagen! Doch Workshops gehen nicht nur intern.


3. Externe Workshops
  • Auch extern können Workshops einiges bieten. Ähnlich wie bei einem Coach, nur eben auf einen einzelnen Workshop begrenzt, lassen sich so Abkürzung in Sachen Weiterentwicklung nehmen. Ob mehr Knowledge für Führungskräfte oder die Einführung einer neuen, modernen Software – in externen Workshops kann frisches Wissen komprimiert vermittelt werden.


4. Mentoring
  • Zu guter Letzt: das Mentoring. Im Mentoring wird insbesondere jüngeren Mitarbeiter:innen ein:e erfahrenere:r Mitarbeiter:in an die Seite gestellt. Der Vorteil: Beide Seiten profitieren von den – mit hoher Wahrscheinlichkeit – unterschiedlichen Perspektiven und können sich gegenseitig bei Fragen weiterhelfen. Lebenslanges Lernen – zum Anfassen!

 

Nur bleibt diese eine Frage:

Wieso eine oder mehr dieser Möglichkeiten für die betriebliche Weiterbildung von Mitarbeiter:innen einsetzen?

 

Deswegen!

 

5 Gründe, wieso sich Weiterbildungen auch für eure Mitarbeiter:innen lohnen

 

1. Mitarbeiter:innenbindung
  • Die Mitarbeiter:innenbindung gehört besonders in Zeiten akuten Fachkräftemangels zu den wichtigsten Aufgaben erfolgreicher Unternehmen. Und die Möglichkeit der betrieblich finanzierten Weiterbildung für die Mitarbeiter:innen unterstützt eine solche Bindung enorm. Oder anders ausgedrückt: Wir sind alle Menschen. Menschen möchten sich weiterentwickeln. Immer. Genau deswegen werden früher oder später auch Mitarbeiter:innen diejenigen Unternehmen verlassen, die ihnen diese Möglichkeit versperren.


2. Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke
  • Wo wir grade bei dem Thema sind: Auch für Neuankömmlinge ist das Wissen ob einer Weiterbildungsstruktur höchst attraktiv. Oder welche Aussicht ist besser als die, innerhalb derer man nicht nur für ein anonymes Unternehmen ackert, sondern sich aktiv weiterentwickeln kann?


3. Kompetenzsteigerung
  • Eigentlich logisch und doch oft übersehen: die langfristige Steigerung der Kompetenz eurer Mitarbeiter:innen. Ja, natürlich könnt ihr alle 2 Monate irgendwelche neuen Experten ins Boot holen. Aber wieso verwendet ihr nicht mindestens genauso viel Zeit und Geld auf die Weiterentwicklung eurer Mitarbeiter:innen. Ihr habt sie doch schon, die Experten. Sie sind es, deren Potenzial ihr nur noch entfesseln müsst. Wodurch ihr auch Punkt 4 ordentlich befeuert.


4. Langfristig geringere Kosten
  • Geld sparen. Welches Unternehmen findet das nicht gut? Aber wie spart ihr nun Geld, wenn ihr doch erstmal einiges für die Weiterbildungen ausgebt? Eigentlich recht simpel: Weil Weiterbildungen auf lange Sicht um einiges günstiger sind als immer wieder neue Onboardings. Onboardings an sich sind schon teuer. Dazu kommt ja aber noch, dass ihr das Potenzial eurer Mitarbeiter:innen verschwendet, was ebenfalls auf die Rechnung obendrauf kommt.
    Ihr wollt Geld sparen? Dann gebt es für eure Mitarbeiter:innen aus!


5. Motivationsboost
  • Und zum Schluss natürlich noch die Motivation. Man stelle sich vor: Ein Unternehmen gibt für das Coaching von drei Mitarbeiter:innen zehntausende von Euro aus. Entsteht dadurch nicht schon ganz allein der Wille, noch bessere Leistung zu zeigen? Weiterbildung heißt auch Freiraum für Mitarbeiter:innen. Und genau das ist es, was am Ende antreibt!


Fazit

Betriebliche Weiterbildungen für Mitarbeiter:innen sind immer wichtiger – sowohl für die Leistung des Unternehmens an sich, als auch für den Menschen hinter den Mitarbeiter:innen.

Aber jetzt, wo ihr wisst, was es bringt und welche Möglichkeiten ihr habt – könnt ihr sofort loslegen. Worauf wartet ihr noch?

Ihr wollt euren Mitarbeiter:innen etwas Gutes tun, wisst aber nicht, wo ihr anfangen sollt? Mit Benefits.me erhaltet ihr die besten Benefits für eure Mitarbeiter:innen!