Das Gehalt steht bei jedem Job im Fokus – immerhin arbeiten die wenigsten Menschen aus purem Spaß an der Freude. Und dennoch wird kaum darüber gesprochen. Lange ein absolutes Tabu-Thema gibt es aktuell immer mehr Aufklärung, welche Berufsgruppen was wieso verdienen. Aber echte Transparenz ist nach wie vor schwierig zu finden.
Immerhin – laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) werden die jüngeren Generationen offener, wenn es ums Geld geht.
Dennoch: Auch hier spricht man vor allem mit Partnern oder vertrauten Personen aus dem engsten Umfeld.
Wieso?
Weil dieses Thema von älteren Generationen systematisch tabuisiert wurde. Egal, welche Absicht dahintersteckte; es ist ein für alle Mal Zeit, damit aufzuräumen. Oder?
Wieso sich die meisten Firmen immer noch davor fürchten, die Gehälter in die Stellenanzeigen zu schreiben und welche Gründe dafür und / oder dagegen sprechen, interne Gehälter offenzulegen – all das erfahrt ihr heute hier: In unserem neuen Blog-Artikel!
Viel Spaß beim Lesen!
3 Gründe, das Gehalt in Stellenanzeigen offenzulegen
Bewerber:innen wollen Klarheit!
Stellenanzeigen sind ohnehin ein schwieriges Thema – doch jetzt auch noch das Gehalt angeben? Zumindest wenn es nach dem Bundesarbeitsgericht geht, muss dies nicht unbedingt sein. „Angaben zur Höhe der Vergütung in einer Stellenanzeige sind nicht erforderlich“ (BAG, Beschluss vom 10. März 2009 - 1 ABR 93/07).
Trotzdem wird genau das von immer mehr Bewerber:innen auf (bspw.) Social Media gefordert.
Das Gehalt offenzulegen – zumindest eine Spanne dessen – gehört zu den am häufigsten geforderten Inhalten in Stellenanzeigen. Damit auch ihr euch fundiert entscheiden könnt, geben wir euch nun drei Gründe, wieso auch ihr eine Gehaltsspanne in euren Stellenanzeigen angeben solltet.
1. Positionierung
2. Zeitersparnis
3. Planbarkeit
Als negativen Punkt: Viele Arbeitgeber:innen haben schlicht Angst, durch die Angabe des Gehalts an Attraktivität gegenüber gegebenenfalls größeren Konkurrent:innen zu verlieren. Doch dazu haben wir nur eine Frage an euch: Habt ihr euch in eurer Karriere als Angestellt:innen jemals nur aufgrund des Gehalts für ein Unternehmen entschieden?
Zudem erzeugt genau diese Angabe doch von vornherein Attraktivität, wie in Punkt 1 und 3 beschrieben. Ihr gewinnt dadurch und verliert nicht!
Doch wie sieht das aus, wenn es um das Offenlegen der Gehälter innerhalb eures Unternehmens geht?
3 Aspekte, die für oder gegen das Offenlegen der Gehälter im Unternehmen sprechen
Für echtes equal pay
1. Gender equal pay
2. Neid
3. Vertrauen durch Transparenz
Fazit
Das Gehalt offenzulegen, fällt den meisten Unternehmen nach wie vor schwer. Einerseits verständlich, andererseits schlicht hinderlich.
Darum sagen wir: Traut euch! Legt doch die Gehälter intern offen – zumindest auf Anfrage – und schafft so einen Raum von Transparenz und Vertrauen. Der Schritt mit den Stellenanzeigen fühlt sich danach gar nicht mehr so groß an.
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